Privat – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de Der Blog aus Berlin Wed, 11 Sep 2024 09:24:22 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://sebastian-michalke.de/wp-content/uploads/cropped-fernsehturm-1-32x32.jpg Privat – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de 32 32 Garmin 965 vs Apple Watch Ultra 2 https://sebastian-michalke.de/garmin-965-vs-apple-watch-ultra-2/ https://sebastian-michalke.de/garmin-965-vs-apple-watch-ultra-2/#respond Thu, 08 Aug 2024 10:27:22 +0000 https://sebastian-michalke.de/?p=17581 Read more

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Warum nach meiner Erfahrung die Garmin 965 nicht der Apple Watch Ultra 2 überlegen ist.

Seit rund 2 Jahren habe ich eine Apple Watch – seit einem 3/4 Jahr nun auch die Ultra 2. Das größere Display, der verlängerte Akku und einige Funktionen die es nur dort gibt, hatten mich damals überzeugt bei Apple zur Ultra 2 zu wechseln.

Vor rund 5 Jahren haben meine Frau und ich angefangen gemeinsam zu joggen. Zeit ohne Kinder, gemeinsam etwas als Hobby machen und dann noch Fit werden/sein. Perfekt!

Erst wurde nur mit dem iPhone gemessen, später dann über Polar, Huawei Watch und nun der Ultra 2.

Alle einzeln betrachtet sind es gute Uhren. Aber zusammen mit einem Smartphone nicht für meinen Anspruch ideal. Besonders nervig war es zwischen der Huawei und dem iPhone. Aber darum soll es heute nicht gehen.

Ich bin mit der Ultra 2 recht zufrieden – trotzdem wurden in meine Timeline neben den üblichen Fotos/Videos auch welche von Garmin gespielt. Getreu nach dem Motto: „Sportler haben ne Garmin. Apple Watch User sind keine Sportler“. 😉

Das hat natürlich meinen Ehrgeiz geweckt und ich hab mich in der Garmin-Welt umgeschaut: eine breite Palette aber nicht sofort ersichtlich für wen welches Modell ist. Trotzdem wollte ich sie ja gegen die Ultra 2 vergleichen und hab mich daher auch für die Garmin Forerunner 965 entschieden. Knapp 200 Euro günstiger als die Apple Watch Ultra 2 aber trotzdem eben nicht wenig Geld. Wenn sie mich überzeugt, dann kann ich die Ultra auch verkaufen – so der Plan.

Mein Szenario

Wie bereits erwähnt gehen wir regelmäßig draußen joggen. Mal ist es nur 1x mal aber auch 2x die Woche. Meist 5-7km – aber wenn es mal wieder Richtung Event geht dann sind es 10 km oder der Halbmarathon. Dazu kommt noch 1-2x die Woche Kraftsport in den eigenen Wänden und eine Rudermaschine/Peloton Bike haben wir auch. Also schon eine gute Auswahl an möglichen Sportarten.

Bisher habe ich über die Apple Watch das reine Joggen aufgezeichnet. Also die App Training verwendet. Die Herzfrequenz-Zonen werden angezeigt, ebenso wird einem in Deutsch (je nach Wunsch) die „Rundenpace“ pro Kilometer gesagt. Wenn mal eine neue Strecke gewählt werden sollte, dann habe ich es mit der App Footpath erstellt oder über Komoot und dann dorthin übertragen. Am Ende musste ich dann Footpath starten und die reine Messung über Apple laufen lassen. Denn Footpath kann zwar neben der Navigation auch Werte anzeigen, aber leider keine Sport-Werte wie eben als Beispiel die Herzfrequenz-Zonen. Das Zusammenspiel funktioniert schon gut, wenn auch eben man beides starten muss.
An Trainingsprogrammen hab ich so einige ausprobiert. Adidas Running war leider steif. Am besten war hier schon Twai bzw jetzt Trait. Denn es ist nicht nur das empfohlene Programm, und die Darstellung in der Uhr/iPhone, sondern auch die flexible Anpassung an meine Werte und vergangenen Trainings.

Beim Krafttraining hab ich alles über das iPhone laufen lassen, zusätzlich wurde ich über die App auf der Ultra informiert. Da nutze ich seit einem halben Jahr Fitbod. Dank KI wird der Trainingsplan nach jedem Training individuell angepasst. Zwar nur in englisch, aber das meiste kann geht auch so.

Bei der Rudermaschine ist alles Oldschool. Da gibts keine Verbindung – ein einfacher LCD-Bildschirm ohne eine technische Anbindung. Trotzdem erkennt die Uhr das Rudern und die Anschläge. Bei Peloton siehts wieder anders aus. Hier kann ich den Puls von der Uhr mit dem Bildschirm koppeln und die Werte werden live am Bildschirm angezeigt.

Meine Erwartung an Garmin

Was erwarte ich also von der Garmin?

Der lange Akku, das integrierte Trainingsprogramm, automatische Routenfindung (nach Eingabe der Wunschkilometer), neue Zifferblätter 😉 und meine Körper-Batterie auf einem Blick.

In den ersten Tagen war schon eine starke Umgewöhnung vorhanden. Was im ersten Moment auffiel war tatsächlich das Gewicht der Uhr. Klar die Apple Watch Ultra 2 ist kein Fliegengewicht mit ihren 61 Gramm, das war vorher klar. Die Garmin 965 wiegt zwar nur 53 Gramm, ist jedoch schon enorm leichter – gefühlt war sie nur halb so schwer. Leider kam schnell die Ernüchterung: Die Menüführung!

Menüführung und andere Werte

Die Apple Watch Ultra 2 hat 2 Tasten und eine Krone die man drehen und auch klicken kann.
Die Garmin 965 hat bereits 5 Tasten, welche aber unterschiedliche Bedeutungen haben wenn man sie länger drückt.

Beide haben natürlich auch ein Touch-Display. Aber trotzdem war es sehr ungewohnt und nervig das richtige Menü zu finden und auch hoch/runter und zurück/bestätigen – wenn man mal kein Touch verwendet. Nach rund 10 Tagen hatte ich meistens den Dreh raus und auch die ersten Sportprogramme waren absolviert. Was mir jedoch gleich auffiel, das es einige Werte nicht so gibt oder diese erste nach X-Tagen erscheinen. Zum einen den HRV-Wert. Dieser wird per Default nur Nachts gemessen. Ich hab das gleich auf dauerhaft geändert, trotzdem muss ich hier noch warten bis die Uhr mir einen Verlauf anzeigen kann. Seltsam.

Die Schlafüberwachung ist bei beiden etwa identisch. Ebenso die Pulsmessung. Läuft im Hintergrund und kann manuell angestoßen werden. Ebenso der Blutsauerstoff-Wert – dieser heißt bei Garmin Pulsoximeter.

Für mich neu sind die Punkte

  • Trainingsbereitschaft
  • Ausdauerwert
  • Body Battery
  • Schlafcoach
  • Vo2max Wert
  • Training/Coaches (dazu später)

Fangen wir der Reihe nach an:

Bei der Trainingsbereitschaft wird unter Berücksichtigung des Schlafes, Erholung, HRV-Wert und Stress ein Wert ermittelt der dir sagt in welchem von 5 Werten man sich befindet. Prima gelöst von Garmin.

Der Ausdauerwert zeigt einem nach 2 Wochen einen Wert bezogen auf den Vo2max, HRV und die Belastung auf.

Die Body Battery ist sozusagen das Kernstück und zeigt dir wann du dich wie erholt hast und wo du viel Energie verbraucht hast. Alles in einem Prozentualem-Wert. Wenn man mit 30% ins Bett geht aber über Nacht nur 40% die Batterie aufladen konnte, dann startet man am nächsten Tag eben nur mit 70% anstelle vielleicht vorher mit 90%. Tolle Sache.

Beim Schlafcoach wird einem vorgeschlagen, wieviel Schlaf man für den nächsten Abend benötigt. Leider hat das bei mir nicht gestimmt und auch fehlt mir hier ein Kontext. Denn wenn mir 7:50 Stunden Schlaf vorgeschlagen wird, wär es gut wenn es bezogen auf meine Aufstehzeit eine Schlafenszeit vorschlägt. Denn genau das macht Apple und informiert mich 30min vorher nun ins Bett zu gehen.

Bezogen auf die letzten Trainings wird der aktuelle Vo2max Wert angezeigt. Auch ein Verlauf der letzten Trainings wird dargestellt. In der Uhr gibt es nur diesen Wert. In der Garmin Connect App wird einem zusätzlich noch das Fitnessalter angezeigt.

Trainings/Coaches inkl Strecken

Da dieser Punkt sehr komplex ist, gehe ich hier intensiver drauf ein.

Kommen wir zuerst zu den positiven Dingen. RoundTrip-Routing ist ein tolles Feature. Zuerst startet man die Tätigkeit (z.B. Laufen), dann geht man über das Menü auf RoundTrip-Routing und wählt die gewünschte Entfernung in Kilometern. Anschließend kann man noch wählen in welche Richtung man gehen möchte oder lässt das offen. Nach rund 20-40 Sekunden bekommt man 3 Routenvorschläge inkl Karte die man nur noch bestätigen braucht. Eins der besten Features, wenn man in einem fremden Ort ist oder einfach spontan eine feste Entfernung laufen möchte ohne diese selbst zu planen!

Auch die reine Nutzung der Uhr beim Sport ist sehr gut gelöst. Denn in der Grundeinstellung wird dann das Touchdisplay deaktiviert. Die weitere Navigation geht dann nur noch über die Tasten. Auch die Herzfrequenz-Zonen sehen gut aus, nur fehlt mir persönlich bei Apple und bei Garmin DER eine Bildschirm mit allen Werten die ich benötige. Das gibts hier leider auch nicht.

Überrascht war ich jedoch bei der Navigationsführung. Denn ich habe keine Sprachausgabe erhalten. Es gibt zwar einen Pfeil auf dem ersten Display oder eine Beschriftung auf dem nächsten. Aber wenn ich mir die Herzfrequenz-Zonen ansehe oder das Display mit der Dauer/Pace/Zeit dann erhalte ich keine Ausgabe per Ton oder Vibration auf der Uhr. Ich laufe also Blind. In einem weiteren Test als ich Kopfhörer bei hatte gab es eine Ton-Ausgabe, aber nur am Telefon bzw dann über die Kopfhörer. Vielleicht liegt es an der 965, aber das war schon sehr seltsam.

Kommen wir nun aber zum größen Manko was mich persönlich echt stört. Das Thema ist leider auch alt und ich befürchte, das es sich auch in naher Zukunft nicht ändern wird (zumindest laut alter Foreneinträge). Es fehlen einige wichtige Daten in Apple Health! Klar nicht alle, das wär der Supergau. Aber schon wichtige:

  • Blutsauerstoff/Pulsoximeter
  • Bodenkontaktzeit (wieviele ms man beim Laufen den Boden berührt)
  • Cardioerholung/Herzfrequenzerholung (wie schnell man nach dem Sport wieder Normalwert bekommt)
  • Cardiofitness (VO2max Wert)
  • HRV-Wert

Die Bodenkontaktzeit misst Garmin wohl nicht und ist meiner Meinung nach nur halb so wild. Jedoch alle anderen Werte gibt es bei Garmin. Sie werden aber nicht bei Apple Health übertragen. Einige andere Apps am iPhone machen das, Garmin aber nicht! Und das ist wirklich seltsam. Ob das nun an Apple liegt und sie wollen den Mitbewerber nicht alles übertragen lassen oder Garmin möchte ihre eigene App lieber durch die Nutzer verwenden lassen? Wer weiß. Fakt ist – die Werte sind da, sie gibt es aber nur bei Garmin Connect.

Da ich aber Apple Health nunmal schon lange nutze und auch mir die Trends ansehe möchte ich einfach nicht wieder bei Null beginnen und nun 2 Systeme nutzen. Einmal Health und einmal Garmin Connect.

Garmin-Coach

Das Trainingsprogramm bei Garmin fand ich auf dem Papier total clever. Man benötigt keine externe App, sondern bekommt alles direkt von Garmin. Leider sah die Praxis dann doch anders aus. Ich konnte zwischen 5 km, 10 km und Halbmarathon wählen und mir einen von drei Trainern auswählen. Da gabs nen Foto und ne Kurzbeschreibung der „echten“ Trainer, aber einen Unterschied zwischen ihnen sah ich nicht – außer die Anzahl der Trainings. 3-4 Einheiten pro Woche. Nach Eingabe der möglichen Tage steht auch schon der „Übungslauf“ an: Ca 1 km laufen inkl Ein- und Auslaufen.

Als Test habe ich einen 5 km Lauf mit festen Zielzeit gewählt. Da ich in dieser Strecke gern schneller werden möchte. Leider waren die nächsten Trainings dann eher nach dem Motto Wir zeigen wie du 5 km schaffst“ und nicht „So schaffst du die 5 km in deiner Zielzeit. Und das ganze dann auf 12 Wochen ausgelegt. Also in den nächsten Wochen hätte ich immer nur 1-2 km joggen sollen. Also ein totaler Anfängerkurs.

Aber auch das Halbmarathon-Training sah nicht anders aus. Ich hätte mir hier schon mehr Vielfalt gewünscht und das man mehr auf die Personen eingeht. Das machen andere Apps wesentlich besser.

Apple Watch mit dem Peloton gekoppelt
Apple Watch mit dem Peloton gekoppelt

Rudern / Peloton

Ich habe es nicht geschafft die Garmin mit Peloton zu koppeln und so den Live-Puls zu erhalten. Ich müsste also auf dem Peloton meinen Ride starten und auf der Garmin und hab dann zwei Werte. Bei der Apple Watch war das sofort möglich.

Zwischenfazit der Garmin

Ja, die beworbenen Features sind da und sind zum Teil auch sehr gut. Andere hingegen eher Oberflächlich, wenn auch aus meiner Sicht sie das genau nicht sollten. Denn eine für Sportler ausgelegt Uhr sollte einen besseren Trainingsplan anbieten als nur fast 1:1 was Adidas Running macht.

Die Body Batterie ist schon toll – auch nach einem Training die Anzahl der Stunden bis ich wieder eine ebenso starke Leistung erbringen kann. Das gibts in einigen Apps bei iPhone bereits auch – trotzdem schön das in einer Übersicht zu sehen.

Der Akku ist natürlich ein Traum. Von den 18 Tagen auf dem Papier war ich weit entfernt, aber ne Woche war es dann schon und das inkl Sport. Auch wenn die Ladung mit diesem speziellen Stecker etwas seltsam fand, meist war es nur 30-60 Minuten und man konnte sie wieder ne Woche tragen.

Der offene Shop für das Uhren-Design ist schon nett. Klar es gibt dafür eben auch Designs die einfach nur hässlich sind. Da verstehe ich Apple nicht, die hier den Deckel drauf halten. Etwas mehr Auswahl wär bei Apple schon nett.

Wenn wir schon beim Shop sind. Dieser ist bei Garmin sehr überschaubar. Klar sind wir hier nicht bei Apple oder Android, sondern es ist eben ein weiterer Store – für den müssen die Apps auch neu erstellt werden. Vergleichsweise wie damals den Windows-Phone-Store 😉 Trotzdem findet man einige größere Apps wie Komoot. Es ist aber eher eine Auswahl an Apps wie zwischen einer Tankstelle und Kaufland.

Was kann die Apple Watch aber nun besser?

Ich habe jetzt sehr viel über Garmin gesprochen. Klar ich komme von der Apple Watch, aber dem ein oder anderen mag die Frage nun bewegen, was Apple nun besser macht oder um zu der Frage zu kommen wie der Artikel heißt: Warum nach meiner Erfahrung die Garmin 965 nicht der Apple Watch Ultra 2 überlegen ist?

Es wird immer gesagt: Die Apple Watch ist eine Smartwatch – Garmin eine Sport-Uhr.
Ja, das ist erstmal nicht falsch. Trotzdem sind es Dinge die nicht ideal bei Garmin sind und bei Apple besser laufen.

  • Apple Health
  • Unfallerkennung
  • Benutzung im Wasser
  • EKG
  • Telefonieren

Wie bereits oben erwähnt stört es mich massiv, das vorhandene Daten nicht zu Apple Health übertragen werden. Das kann und macht jede kleine App und kann auch dort priorisiert werden. Aber wenn sie nicht bereitgestellt werden dann sind sie eben nicht da. Sondern nur bei Garmin Connect. Und da ich seit langer Zeit meine Daten bei Health überwache möchte ich das auch in Zukunft dort. Die Uhr sendet Daten an das iPhone.

Beide Uhren haben eine Unfallerkennung. In beiden Uhren kann ich einen Kontakt hinterlegen, der benachrichtigt wird. Jedoch habe ich es in drei Versuchen nicht geschafft meine Frau hier hinzuzufügen. Sie bekam auch eine Nachricht und ich eine Info das sie jetzt benachrichtigt wird. Trotzdem taucht sie nirgends auf bzw erhalte ich den Hinweis das ich das noch machen soll. Bei Apple war das mit einem Klick erledigt. Außerdem wird bei Apple noch der Notruf mit meinen GPS-Daten ausgesetzt. Meines Wissens gibt es das bei Garmin nicht.

Die Garmin 965 ist bedingt für für die Benutzung im Wasser vorgesehen. Ein Duschen und Schwimmen geht, aber tiefer oder sogar im Meer ist nicht möglich. Für eine Uhr in diesem Preissegment vor allem für Sportler seltsam. Das geht bei Apple anders. Ob nun im See oder sogar im Salzwasser wie dem Meer ist der Apple Watch Ultra egal. Sogar bis zu 40m Tief kann sie zum Tauchen genutzt werden und die Anzeige ändert automatisch und zeigt die Tiefe an.

Seit einigen Jahren gibt es auch eine EKG-Funktion bei der Apple Watch. Ein nettes Feature, wenn auch nur für eine spezielle Zielgruppe benötigt. Trotzdem sieht man hier mal bei Stress wie sich der Herzschlag verhält. Das kann natürlich auch gespeichert werden um es bei Bedarf dem Hausarzt zu zeigen.

Die Garmin 965 kann nicht zum Telefonieren genutzt werden. Das geht mit anderen Modellen schon, aber diese kann das nicht. Bei diesem Preis auch nicht nachzuvollziehen. Klar es muss nicht per eSIM sein, aber eine Kopplung über das iPhone wär schon pflicht meiner Meinung nach. Ab und zu hat man das Handy nicht zu Hand und dann geht das mit der Uhr einfach sehr viel einfacher.

Fazit: Welche Uhr ist nun besser?

Ihr habt es sicherlich schon rausgelesen. Ich mochte im Vorfeld bereits die Ultra 2. Die Garmin sollte speziell für Sportler sein. Bzw behaupten viele, dass man als Sportler sogar eine Garmin braucht. Ich war sehr offen für den Test. Aber ich muss sagen, dem ist nicht so. Es gibt Vorteile, die toll sind. Aber ebenso Nachteile die mich wundern, warum das nur so halbherzig umgesetzt ist. Auch wird hier nicht auf die User gehört die seit Jahren die Features sich wünschen.

Ich möchte hier meine persönlichen Vorteile der einzelnen Uhren darstellen:

Apple Watch Ultra 2Garmin Forerunner 965
Alle Daten in Apple Healthlanger Akku
Mehr Auswahl bei der Nutzung im WasserBody Battery
großer Shop mit vielen externen Appsgeringeres Gewicht am Arm
Wie ihr seht ist es also eine persönliche Entscheidung, was einem am Ende wichtig ist. Einem Android-User mögen die Daten egal sein und auch wer die Uhr eh nicht im Wasser tragen will. Oder auch das tägliche Laden des iPhones wieder zusammen mit der Apple Watch (eigentlich alle 3 Tage) ist Gewöhnungssache und kein KO-Kriterium.

Am Ende muss ich aber sagen, das die Garmin Forerunner 965 eine tolle Uhr ist. Sie bietet viel für Sportler bzw die sich aktiv um ihren Körper kümmern. Trotzdem werde ich bei der Apple Watch Ultra 2 bleiben. Es gibt zahlreiche externe Anbieter die eben die gewünschten Daten auch anbieten (HRV-Status und Trainingsbereitschaft) und diese zu Health übertragen.

Wie seht ihr das? Was nutzt ihr in welcher Kombination bzw für welchen Anwendungsfall? Lasst es mich gern hier unten wissen.

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Online einen Kühlschrank bestellen – Erfahrungsbericht https://sebastian-michalke.de/ich-wollte-doch-nur-online-einen-kuehlschrank-bestellen/ https://sebastian-michalke.de/ich-wollte-doch-nur-online-einen-kuehlschrank-bestellen/#respond Sun, 20 Sep 2020 16:28:46 +0000 https://sebastian-michalke.de/?p=16681 Read more

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Es war einer meiner ersten großen Anschaffungen damals in meiner ersten eigenen Wohnung: der neue Kühlschrank. Heute, 14 Jahre später, sollte nun einer Neuer her.

Ich war stolz wie Bolle, als ich für etwas über 500 Euro einen neuen großen Kühlschrank von Siemens mir gekauft hatte. Mein Alter war ein Geschenk von Bekannten, um überhaupt Dinge kühlen zu können.

Das Gerät war super, keine Frage. Vor allem wenn man bedenkt, dass er seit 2006 seine Dienste verrichtet hatte. Zwischendurch hat er auch zwei Umzüge miterlebt (die gemeinsame Wohnung und seit vielen Jahren die aktuelle). Soweit hatten wir auch keine Probleme bis auf eins: Die Innenseite vom Kühlraum bildete nach wenigen Tagen bereits eine Eisschicht, welche nach wenigen Wochen die Größe einer Faust hatte (siehe Titelbild). Nicht nur nervig das abkratzen, sondern auch die Stromkosten.

Es war ein A+ Modell, hatte uns am Ende jedoch monatliche Kosten in Höhe von ca. 25 Euro verursacht. Klingt erst mal nicht so viel. Wenn man aber bedenkt, das ein A+ Modell sonst um die 100 Euro im Jahr verbraucht.

Die Möglichkeiten

Im Lauf der Jahre hat sich natürlich viel getan. Nur nur das man bis zu A+++ kaufen kann, sondern LED, Eiswürfelspender, Obstfächer, WLAN, Fotofunktion, Bildschirm usw. Es ist nach oben alles möglich.

Uns war nur wichtig, dass wir mehr Platze haben. Was leider bedingt durch den Standort nur begrenzt möglich ist. Aus diesem Grund sind nach einer langen Recherche nur 15 Geräte auf dem Markt übrig geblieben. Entschieden haben wir uns für die Firma Haier, welche das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat.

A-Ware ist nicht B-Ware

Das Modell Haier HB16FMAAA gab es bei Amazon rund 50 Euro günstiger als sonst auf dem Markt. Das hatte außerdem die Besonderheit, dass es sich um einen Rückläufer handelte. „Verpackung beschädigt – Ware Neu“.

Ganz ehrlich, was interessiert mich die Verpackung?

Nachdem Amazon mir einen „voraussichtlichen Liefertermin“ von in 5 Tagen Schrieb, bekam ich die Info, dass sich die Spedition noch bei mir melden wird. Einen Tag vor Lieferung noch mal bei Amazon nachgefragt. Sie waren auch verwundert, aber sagten nur „sie hätten sich heute melden sollen. Werden sie aber wohl noch machen“.

Am Liefertermin kam der Anruf der Spedition: „..wir können ihnen in 4 Tagen das Gerät liefern.“ Bitte was? Der Spedition war es recht egal, was der Händler (Amazon) behauptet hatte. Sie vergibt die Termine und der war also nun der folgende Montag.

In diesem Zug gleich noch mal die Nachfrage, ob sie das Altgerät mitnehmen würden. Würden sie nicht, weil nicht beauftragt. Muss ich mit Amazon besprechen. Klasse!

Also wieder an den Händler gewandt und alles geschildert. Die Dame rief mich auch gleich an. Er tat ihr alles leid, verteidigte sich aber mit den Worten „Das war kein garantierter Liefertermin“. Dennoch konnte sie gern die Altgerätemitnahme noch beauftragen – „..dazu sind wir eigentlich auch verpflichtet“. Prima. Hoffen wir nur, das es auch die Spedition dann weiß.

1. Liefertermin

Hermes rief mich 30 min vorher an und die drei netten Kerle brachten mir meine Bestellung vom LKW und an den gewünschten Platz. Sie wunderten sich zwar über die „Blisterfolie“ (wie beim Supermarkt), dennoch trug der eine es ohne Probleme rein.

Beim auspacken sah man sofort, dass das Gerät stark beschädigt war. Diverse Beulen und Kratzer hatte der Kühlschrank und vor allem auch das meiste an der vorderen Front. Großes Kino.

Protokoll mit Hermes aufgenommen und Fotos gemacht. Ihn mitnehmen konnten sie ihn aber nicht wieder. Dazu muss man einen neuen Abholtermin machen und ich das zwischendurch mit dem Händler klären. Klar sind ja in Deutschland.

Dafür haben sie ohne Probleme unseren alten Kühlschrank mitgenommen.

Anderes Modell

Nachdem meine Frau und ich uns den Kühlschrank genauer angesehen hatten, war uns eins klar: Selbst für 50 % Rabatt hätten wir ihn nicht behalten wollten. Es kam eh kein Angebot, sondern nur ein 5 Euro Gutschein. Ja, genau. Den schlug ich Amazon aber aus.

Dafür kam uns eine andere Idee. Da er eh zurückgeht, könnten wir uns auch gleich für das bessere Modell (Haier B3FE742CMJ) entscheiden. Denn leider gab es einige Details, die in der „besseren“ Ausstattung einfach angenehmer sind:

  • In jedem der beiden Gefrierfächer gibt es zusätzlich eine Schublade für flache Dinge
  • Anstelle nur ein Gemüsefach, gibt es noch zwei weitere „Extrafächer“, die besondere Funktionen haben
  • Es gibt einen Wasserspender
  • Das Gefrierfach hat eine Beleuchtung

Gesagt getan und das neue Modell diesmal bei einem anderen Shop bestellt. Leider gab es hier ein Problem mit der Bestellbestätigung per E-Mail. Sodass ich nichts in der Hand, jedoch das Geld schon abgebucht wurde. Auch schön. Der Support konnte mir leider nicht weiterhelfen, sagte aber, dass die Spedition sich meldet und ich später noch eine E-Mail erhalte.

Abholung und Lieferung

Ich hatte nun einen verbeulten Kühlschrank im Flur, zweimal Geld für einen Kühlschrank vom Konto abgebucht und musste einige Tage warten, bis nun der neue geliefert und der alte abgeholt wird. Zum Glück war die Spedition 2 flexibel und konnte die Lieferung auch auf den Montag eine Woche später schieben.

Diesmal kamen wieder drei Kerle von Hermes und hatten das „Amazon-Paket“ wieder in ihren LKW getragen. Den „Abholschein“, den Amazon mir extra dafür zugeschickt hatte, brauchten sie nicht. Konnten mir aber auch nix als Bestätigung in die Hand drücken. Mhm.. ok.

Bis 14 Uhr sollte der neue Kühlschrank kommen. Diesmal mit DB-Schenker. Nun war es 14:15 Uhr und kein LKW in Sichtweite. Nach einer Rückfrage bei der Zentrale konnten sie den LKW orten und wussten, dass er in 20 min bei mir sein wird. Dem war auch so.

Freundlichkeit wird nicht immer großgeschrieben

Der LKW fuhr vor und ein älterer Mann (denke 60 Jahre) stieg aus. Da ich auf dem Balkon schon stand, brüllte er von der Straße meinen Namen mit den Worten: „..kommen sie mal rüber helfen“. Ach so läuft das heute ab, dachte ich mir. Am LKW ergänzte er seine Worte mit dem Hinweis „..nicht dass der Kühlschrank noch umkippt“.

Ich hab natürlich gern den Karton auf dem Hubwagen gestützt. Noch mal so ein Theater wollte ich nicht.

2 min später stellte er ihn genau vor der Treppe auf dem Gehweg ab und hielt mir sein Gerät zum Unterzeichnen entgegen.

Ich fragte etwas verdutzt, ob er ihn denn nicht rein bringt?

„Äh nee.. Bordsteinkante.“

„Kann aber nicht sein. Eine andere Bestellung wurde auch reingebracht“

„.. dann aber nicht mit ner Spedition“

„Doch!“

„..aber nicht, wenn man alleine unterwegs ist….“

Und war auch schon wieder Richtung LKW unterwegs.

Was soll ich sagen. Da stand er nun. 120 kg direkt auf dem Gehweg und ich allein. Läuft würde ich sagen. Das Positive war an der Situation, dass es nicht geregnet hatte.

Nach rund 30 min kam ein Freund, der spontan helfen konnte. Ebenso unsere Nachbarin, die zwischendurch Heim kam. Irgendwie haben wir es geschafft, das Teil ins Haus zu heben/schieben.

Der Blick dann in die „nicht vorhandene“ Bestellbestätigung bzw. Webseite vom Shop. Leider tatsächlich nur Bordsteinkante. Mist.

Klar könnte man nun denken, warum hast du ihm nicht nen 10er oder so angeboten, dass er das reinbringt? Die Kohle hatte ich eh in meiner Tasche und bekommt jeder als Trinkgeld, der schweres Zeug trägt. War bei Hermes auch so. Aber zum einen war ich so perplex mit der Situation und zum anderen war er so unfreundlich, dass ich mich nicht noch anbiedern wollte.

Ergebnis

Hier ist er nun. Er steht an seinem Platz. Hat nach hinten noch Platz und sieht einfach klasse aus. Das Witzige ist, dass man nun bei jedem Öffnen denkt „Warum ist der Kühlschrank so leer?“ Einfach, weil man nun wesentlich mehr Stellfläche hat.

  • 68 cm Tief
  • 70 cm Breit
  • 190 cm Hoch
  • 426 Liter Fassungsvolumen
  • LED Licht
  • Wasserspender
  • Flügeltüren

Und wenn ihr euch fragt, was da der Lichtschalter soll? Irgendwie muss man ja das Licht in der Küche ja einschalten, wenn der Kühlschrank zu breit ist 😉

Dazu hab ich mir das Philips Hue Set (smarte Glühbirne + Schalter) gekauft.

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Der Pool steht https://sebastian-michalke.de/meine-erfahrung-mit-dem-poolbau-inkl-zubehoer/ https://sebastian-michalke.de/meine-erfahrung-mit-dem-poolbau-inkl-zubehoer/#comments Wed, 20 Jul 2016 09:30:36 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=15554 Read more

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Der Sommer ist da, und wenn man nun schon einen eigenen Garten hat, dann muss natürlich auch ein Pool her.
In meiner Kindheit durfte ich bereits zwei Erfahrungen mit dem Poolbau machen. Innerhalb von 4 Wochen wurden 5 x 3 x 1,2 m Erde ausgehoben.

Lediglich mein Bruder und ich haben allein in den Sommerferien das große Loch gegraben. Der erste Meter in die Tiefe war kein Problem. Dann kam jedoch der Lehmboden – yeah!
Am Ende stand der Pool und wir hatten rund 1 ½ Jahre spaß. Bis sich ein Schlauch von der Sandfilterpumpe löste und den kompletten Pool (ca. 20.000 L) innerhalb kürzester Zeit zwischen Poolwand und Erdreich pumpte. Da es nun von innen keinen Gegendruck mehr gab und das Erdreich matschig war, brach alles zusammen. Es ein absolutes Chaos.

Ein Jahr später sollte ein zweiter Versuch gestartet werden. Betonboden und gemauerter Pool. Jedoch weiter als bis auf den Betonboden und die erste Steinreihe kamen wir nie: Zeitmangel und Auszug aus dem Elternhaus.

HEUTE – 18 Jahre später

Wie bereits angesprochen bin ich nun selbst der Gartenbesitzer. Neben meiner Frau wollten auch die Kids einen Pool haben. Also mich mal etwas schau gemacht.
Ich war überrascht, wie preiswert die „mobilen“ Pools inzwischen sind. Denn vergessen darf man nicht, dass am Ende der Lauben-Saison der Pool wieder entfernt werden muss. Zusätzlich umgehe ich so natürlich das „winterfest“ machen.

Die ersten Pools in meiner Recherche sollten um die 150 Euro kosten. Entschieden habe ich mich am Ende für den Aufstellpool Easy Set von Intex für 35 Euro. Er hat einen Durchmesser von 305 cm und ist 76 cm hoch. Bei der Höhe brauchen wir natürlich auch keine Leiter, sondern können einfach einsteigen. Lediglich eine Pumpe musste zwingend besorgt werden.

Bei der Wassermenge von ca. 6.500 L habe ich mich für die Intex Filterpumpe 3.300 l/h entschieden. Also in zwei Stunden ist der komplette Pool einmal umgewälzt. Sauberes Wasser muss es ja schon sein. Außerdem besorgte ich mir noch einen Chlordosierschwimmer mit Thermometer für 8 Euro und 1 kg Chlortabletten. Jede der 5 Tabletten soll einige Wochen halten. Die Erste war erst vor wenigen Tagen, also nach ca. 6 Wochen komplett aufgelöst.

Beim Bodenschutz habe ich mich doch spontan gegen eine Folie oder Sandschicht entschieden. Die Folien, die ich fand, haben mich nicht überzeugt, und da die Poolfläche auf ca. 50% Rasen sitzen wird, gab es hier eh kein Wildwuchs. Lediglich Steine oder andere kleine Dinge habe ich noch entfernt.
Nun musste der Luftring oben aufgeblasen und das Wasser eingelassen werden. Nach einer 5 cm hohen Wasserschicht habe ich die Falten ausgestrichen bzw. den Pool arretiert. Das komplette Befüllen hat ca. 2 Stunden gedauert und hat mich rund 20 Euro an Wasserkosten gekostet.

Dank der Abdeckplane für ca. 9 Euro wurde das Wasser durch die Sonne schnell erhitzt und war nach einer Woche schon angenehm zu nutzen.

Als Summe habe ich also für den nackten Pool, Abdeckfolie, Chlordosierschwimmer, Chlortabletten und Pumpe ca. 105 Euro bezahlt.

Stromversorgung im Garten

Eine Pumpe ist zwar ganz toll, aber sie muss schließlich auch mit Strom versorgt werden. Die wenigsten werden dafür eine Outdoorsteckdose im Garten stehen haben. Daher musste ich mir auch Gedanken machen, wie ich den Pool in der Laube auch bei Regen sicher durch die Pumpe nutzen kann. Der wichtigste Punkt ist zuerst der Schutz vor einem Stromschlag. Die meisten kennen den Fi-Schalter im Stromkasten bereits durch das Badezimmer. Genauso muss der Stromkreislauf im Außenbereich gerade durch Feuchtigkeit geschützt werden.

Stellen wir uns folgendes Szenario vor:
Die Pumpe steht rund einem Meter neben dem Pool. Jedoch nicht das Wasser von außen (Poolspritz- bzw. Regenwasser) verursacht den Schaden, sondern die Elektronik in der Pumpe. Durch einen Kurzschluss im Motor wird der räumliche Schutz zwischen Elektronik und dem Filter in der Pumpe zerstört und der komplette Pool steht sofort unter Strom. Da ist die Sekunde, bis die Sicherung ausspringt leider zu spät. Aus diesem Grund gibt es den Fi-Schalter.

Da der Außenbereich bei mir im Garten aber keine direkte Fi-Leitung besitzt, konnte ich das auch problemlos nachrüsten. Ein spezieller Personenschutz-Adapter (ca. 15 Euro) wird an die gewünschte Steckdose gesteckt und schützt ab sofort alle Geräte nach Norm IP 54.

Zusätzlich habe ich mir noch ein 5 m Verlängerungskabel (ca. 13 Euro) für den Außenbereich besorgt, um die Steckverbindung zwischen Pumpen-Stecker und Verlängerungskabel vor Regen zu schützen. Dafür habe ich eine Safe-Box Schutzkapsel (ca. 8 Euro) genommen.
Um nun noch regelmäßig die Pumpe zu starten wurde eine einfache Zeitschaltuhr für den Außenbereich (ca. 6 Euro) zugelegt.

Liste der Anschaffungen (Stand 2018)

Die letzten Anschaffungen betrugen noch mal zusammen 40 Euro.
Somit ergibt sich inkl. der Wasserbefüllung (ca 20 Euro) eine Gesamtsumme von ca. 165 Euro. Ich finde ein fairer Preis. Lediglich die Chlortabletten und die Stromkosten der Pumpe sind laufende Kosten, die aber kaum ins Gewicht fallen.

2 Jahre später (Stand 2019-2021)

Der Pool wurde uns doch zu klein. Daher haben wir uns für einen größeren entschieden: 380 im Durchmesser und 120cm Höhe.

Bei dem Volumen von ca. 10.000 L Wasser reichte diese kleine Pumpe natürlich nicht mehr aus. Daher haben wir uns für eine Sandfilteranlage entschieden. Außerdem noch eine Poolfolie, um das Wasser schneller erhitzen zu können.

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Urlaub in Südtirol – Hotel und Ausflüge https://sebastian-michalke.de/urlaub-suedtirol-hotel-und-ausfluege/ https://sebastian-michalke.de/urlaub-suedtirol-hotel-und-ausfluege/#respond Tue, 20 Oct 2015 14:45:21 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=15081 Read more

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Fast drei Monate ist der Jahresurlaub inzwischen her, dennoch versprach ich euch noch etwas über den Urlaub aus Italien, zu schreiben.

Hotel

Wir buchten eine Woche im 4 Sterne Hotel Lanerhof. Das Familienhotel überzeugte uns nicht nur vorab durch ihre angebotenen Leistungen, sondern übertrafen diese vor Ort auch noch. Ein paar Beispiele: Das Restaurant ist räumlich in zwei Bereiche untergliedert. Für Gäste mit Kindern und ohne. So konnte sich niemand beschweren, dass es zu voll oder die Kinder mal wieder laut waren. Jeder Gast hat außerdem einen festen Tisch für den kompletten Aufenthalt. So spart man sich das Suchen und kann entspannter Essen. Für die Kinder gab es jeden Abend ein neues Malbild mit Stiften auf ihrem Sitzplatz. Das Kinderbuffet richtete sich zusätzlich an die kleinen Gäste. Hier gab es Pommes, Fischstäbchen, Würstchen und andere wechselnde Kindergerichte. Ansonsten überschlug uns regelrecht die Auswahl an Speisen auf den Buffettischen. Abends konnte man sich einen Salat und den Nachtisch selbst zusammenstellen. Die beiden Gänge dazwischen (Vorspeise und Hauptgericht) wurde als Dinner an den Tisch gebracht.

Gleich beim Check-in gab es für uns ein kostenloses Upgrade: die Wellness-Familien-Suite. Nicht nur ein größeres Zimmer mit Südblick Richtung Berge, eine Essecke und einem Balkon, der selbst den daheim übertrifft. Es gab sogar eine Dampfsauna im Bad. Wow!

Das Wetter war hingegen leider sehr durchwachsen und so konnten wir den Außenpool kaum nutzen. Dafür war die Poollandschaft innen um so größer. Ein Kinder/Baby-Becken, verzweigte Poolwege mit Wasserfall und Strudel entschädigten das sofort. Die Sauna-Landschaft hatten wir aufgrund der Kinder nicht genutzt, sah aber auch nicht schlecht aus. Als kleine Stärkung konnte man sich kostenlos im Spa jederzeit ein paar kleine Snacks nehmen.

Das Animationsprogramm für Kinder war so umfangreich, dass man seine Kinder theoretisch die komplette Woche hätte abgeben können: Indianer-Erlebnis-Tag, Frühstück im Wald oder Basteln um nur ein paar Beispiele zu nennen. Wir sind dann aber lieber mit unseren Kindern zum Hotel eigenen Streichelzoo gegenüber gegangen. 🙂

Ausflüge

Pragser Wildsee

Ein toller großer See, der problemlos einmal umrundet werden kann. Voraussetzung man hat keinen Rollstuhl oder Kinderwagen bei sich. Denn nach 3/4 der Umrundung endete für uns die Strecke und eine schmale lange Treppe begann. Da jederzeit auch aus der entgegenkommenden Richtung Touristen unterwegs waren, war eine Fortführung nicht möglich. Und so ging es wieder 2 km zurück – an der bereits bekannten Umrundung entlang.

Auf halber Höhe befindet sich ein großer Rastplatz mit direktem Zugang zum Wasser. Auch eine Waldtoilette (ein besseres Plumpsklo) war vorhanden.
Für die hungrigen Touristen wurde an nichts gespart. Pommes mit Bratwurst für 7 EUR oder die drei riesigen Parkplätze für je 5 EUR zeigten schnell. Hier sind Touristen willkommen.

Wir haben uns noch ein Ruderboot für 30 Minuten gemietet. Für 11 EUR war das aber angemessen. Wer wollte, konnte auch 60 Minuten für 17 EUR den See erkunden. Es war ein toller Ausflug mit einer unglaublich tollen Landschaft.

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Antholzer See

An einem anderen Tag sind wir zum Antholzer See gefahren. Dieser war diesmal weniger stark besucht. Das lag zum einen aber auch daran, dass die Umrundung weniger schön wie beim Pragser Wildsee ist. Zum anderen ist auch die Landschaft zwar auch toll, aber nicht so imposant.
Der Parkplatz an der Biathlon-Weltcup-Arena kostete 4 EUR. Zwar gab es 200 m weiter noch einen Parkplatz, dieser gab jedoch nur für 4 Fahrzeuge einen Stellplatz. Weitere 100 m weiter, gab es das erste Restaurant am See.

Der Weg führt zuerst entlang der Straße lang und zweigt schnell in den Wald ab, um rund 300 m später zum Panoramaplatz zu führen. Auch hier gibt es vereinzelte Parkplätze, die innerhalb 30 min kostenlos sind. Ab hier trennt sich endlich auch die Straße vom Wanderweg und man könnte die Umrundung beginnen. Wär nicht die große Steigung und der schmale Weg. Schnell ist man 30-50 m über der Straße entlang des Abhangs (ohne Geländer). Das war auch der Grund, warum wir uns gegen eine Fortführung mit Kinderwagen entschieden hatten. Schade.

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Kronplatz

Der Hausberg in Bruneck ist etwas über 2200 m hoch. Und kann von verschiedenen Ortschaften erklommen werden. Zu Fuß bei rund 3 Stunden Wanderung oder per Gondel in 15 min. Da wir Berliner nicht so gut zu Fuß sind, nahmen wir natürlich die Gondel. Die Berg- & Talfahrt kostet für Erwachsene um die 16 EUR. Unsere Kinder zahlten noch nichts. Auch der Kinderwagen musste natürlich wieder mit und passte zum Glück durch die Tür. Für mich war es erst die zweite Fahrt mit einer Gondel. Wobei die erste auch schon 20 Jahre her und fast vergessen ist. Da wir bereits am Vormittag mit dem Aufstieg begannen, war es zusätzlich aufregend. Denn wir fuhren direkt durch die Wolkendecke, die wie ein Nebel am Berg hing. Zum Mittag klarte das Wetter auf und wir hatten durchgehend Sonnenschein mit einem unglaublich tollen Panoramablick.

Man findet hier einige Restaurants und Freizeitangebote. Auch das „Messner Mountain Museum“ (MMM Corones) konnte man hier vorfinden. Wie wir später erfuhren, hatte es erst wenige Tage zuvor eröffnet gehabt. Natürlich gab es auch für die Kleinen etwas zum Unterhalten. Ein kleines Indianerdorf, ein Spielplatz und ein Trampolin konnten entdeckt werden.

Wer zwischendurch Hunger bekam, der musste auch hier ein volles Portemonnaie mitbringen: zwei Portionen Pommes (das günstigste Essen) für sagenhafte 12 EUR.

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Weitere Ausflüge

Über das Hotel haben wir uns noch zwei Elektrobikes gemietet für zehn Euro am Tag echt fair. Mit denen sollte es eigentlich nach Mühlbach (25 km entfernt) gehen. Doch leider hatten wir uns total verfahren und so fuhren wir in der näheren Umgebung von Bruneck. Hatten aber dennoch um die 20 km auf dem Tacho gemessen. Man kann aber sagen, dass man zwar die Gegend auch zu Fuß erkunden kann, jedoch ist das Rad beziehungsweise das Auto unerlässlich.

Fazit

Ein Urlaub, der uns sehr viel Spaß bereitet hat. Nicht nur die zweitägige Anreise, die mal was anderes war als wie sonst nur den Flieger zu nehmen. Sondern auch das superfamilienfreundliche Hotel und die unglaublich tolle Landschaft hatten uns einen und super Urlaub beschert. Wir waren uns bereits im Urlaub sicher, dass wir noch mal wiederkommen wollen. Vielleicht diesmal aber mit einem Campingwagen 🙂

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Urlaub in Südtirol – Die Planung https://sebastian-michalke.de/urlaub-suedtirol-die-planung/ https://sebastian-michalke.de/urlaub-suedtirol-die-planung/#comments Fri, 28 Aug 2015 14:00:15 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=15012 Read more

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Dieses Jahr ging es für uns nach Italien – genauer gesagt nach Südtirol. Das letzte Mal war ich wohl vor rund 20 Jahren in der Nähe der Alpen gewesen. Daher war vieles für mich neu und musste geplant werden.

Die Reise wollten wir mit unserem 4 Jahre jungen Qashqai unternehmen. Einfach weil ein Flug in den Süden + Mietwagen oder Bahn das Vierfache veranschlagt hätte. Zusätzlich ist man mit einem Auto einfach flexibler vor Ort.

Probleme

Die längste Strecke mit dem Wagen war bisher an die Ostsee und so schauten wir uns um, wie wir beide uns die knapp 900 km Strecke in den Süden aufteilen wollten.

  1. Kind 1 (inzwischen 3 Jahre) kann man irgendwie bespaßen (aber wie?). Aber Kind 2 (halbes Jahr alt) kann keine 12 Stunden angeschnallt liegen – ggf. noch in einer V-Position.
  2. Fahren wir also durch oder machen wir einen Zwischenstopp?
  3. Wie sieht es mit der Maut dort unten aus? Wie und wo kauft man die Vignetten?
  4. Bei jedem KFZ-Versicherungswechsel gibts doch ein Grünes DIN A4 Blatt für das Ausland – brauche ich das und wo hab ich das noch mal?
  5. Passen alle Koffer in den Wagen und was machen wir mit dem Kinderwagen? Kinderwagen != Platz für Koffer.
  6. Wie füttern wir Kind 2 (Flasche), wenn wir alle paar Stunden 37° C warmes (abgekochtes) Wasser brauchen.
  7. Welche Route nehmen wir und wann fahren wir los (Wochentag und Uhrzeit).

Wie ihr seht, es gab genug Dinge, die wir vorab planen mussten. Anders, als wenn man (nur) Strandurlaub plant und zusammen mit seinem Koffer durch ein Taxi zu Flughafen gefahren wird.

Lösungen

Kinderbespaßung

Wir schwankten zwischen der Mitnahme des iPads + Netflix und einem DVD-Player. Entschieden haben wir uns dann doch für einen tragbaren DVD-Player (mit 2 Monitoren). Wir haben uns als bereits vorausschauend für ein Gerät mit zwei Monitoren entschieden. So wird es später weniger Stress bei den Kindern geben.
Welches Gerät es genau wurde, werde ich noch einmal gesondert schreiben.

Strecke und Zwischenstopp

Es ging von der A10 über die A9 runter an München vorbei, durch Österreich nach Italien. Eben der direkte Weg.
Pro Strecke haben wir einen Zwischenstopp in einem Hotel eingelegt. Das hatte den großen Vorteil, dass wir entspannt fahren konnten. Vor und nach der Reise hatten wir eh jeweils noch eine Woche Urlaub.
Wir sind immer nach dem Frühstück los. Alle 2 Stunden wurde eine kurze Pause eingelegt, dass wir pro Tag um die 6 Stunden unterwegs waren. Alle waren so wesentlich entspannter, als wenn wir zwanghaft 10 oder mehr Stunden durchgefahren wären.

Auf der Hintour lag unser Tagesziel hinter München. Da wir am Sonntag los sind, hatten wir um München nur 30 min Stau. Am zweiten Tag waren wir bereits noch vormittags über dem Brenner und konnten problemlos durchfahren. Wirklich kein Stau!

Auf dem Rückweg (Montag) ging es die gleiche Route zurück – diesmal aber bis nach Nürnberg. Auch hier hatten wir freie Fahrt. Nur der Gegenverkehr (Richtung Süden) war teilweise erheblich durch Blechlawinen geprägt (Glück gehabt).

raststelle_oesterreich

Maut

Ich muss zugeben, ich brauchte etwas, um zu verstehen, wie das Mautsystem in Österreich und Italien funktioniert.

Österreich

Pauschal muss VOR Benutzung der Autobahn eine Vignette gekauft werden. Da man sich aber recht zügig hinter München ohne großes Trara plötzlich in Österreich befindet, sollte man da schon etwas aufpassen. Leider gab es in unserem Kurort Miesbach (Hotel 1) keine Möglichkeit an der Tankstelle eine Vignette zu kaufen. Der nette Verkäufer teilte mir aber mit, dass ich es auch nicht auf der Autobahn versuchen soll, da es dort sehr voll ist. Eine andere Tankstelle kurz vor der Autobahn konnte mir aber helfen und verkaufte mir die 10-Tage-Vignette für 8,70 EUR. Diese kommt auf die Windschutzscheibe und man darf auf die Autobahn (ohne kommt man auch rauf, aber die Strafgebühr beträgt über 100 EUR).

Zusätzlich gibt es noch Sondermautstrecken, natürlich mit extra Kosten verbunden. Eine dieser Strecken liegt um Innsbruck und kostet pro Fahrt 9 EUR. Diese Vignetten kann man aber bereits im Vorfeld zu Hause als Video-Vignette kaufen. Das bedeutet nichts anderes, als dass man sein Kennzeichnen online registrieren muss und auf der besagten Strecke über die Video-Spur in die Mautkontrolle fährt.

Italien

In Italien funktioniert das System etwas anders. Hier wird pro gefahrener Strecke bezahlt. Zu Beginn erhält man in der Mautstelle über einen Automaten ein Ticket (wie beim Parkhaus). Bei der gewünschten Ausfahrt muss man dann die erforderliche Summe bezahlen. Hier gab es auch eine Angestellte und man wird nicht mit einem Automaten allein gelassen. Für uns hat die einfache Strecke in Italien um die 5 EUR gekostet.

maut_brenner_italien

Auslandsversicherung

Jedem, der mit seinem Fahrzeug ins Ausland fährt, rate ich dringend das Grüne A4 Blatt seiner KFZ-Versicherung mitzunehmen. Über dieses Normblatt kann man vor Ort den Schaden mit der örtlichen Polizei regulieren. Braucht man zwar ein Glück fast nie. Wenn man es aber braucht, sollte man es bei sich führen.

4 Leute + Gepäck in einem Nissan Qashqai

Der Kofferraum und auch die Rücksitze von unserem „Willi“ sind vollkommen ausreichend – auch für einen Urlaub zu viert. Problematisch wurde es nun nur, als wir auch den Kinderwagen mitnehmen wollten. Denn der kompakte Kinderwagen passte einfach nicht mehr rein, als wir unsere Koffer hinten stehen hatten.
Daher entschieden wir uns für einen Dachgepäckträger. Die Reling war über unser Serienmodell bereits vorhanden. Es musste also nur die Box + Relingträger gekauft werden.

Hier haben wir uns für eine 320 L Box entschieden und auch die Alu Relingträger waren universal und kein Nissan Produkt. Für beides legten wir virtuell um die 200 EUR auf den Tisch. Was vollkommen ok ist. Denn nach meiner Recherche kann man locker das Mehrfache allein für den Dachgepäckträger ausgeben.

Sie ist abschließbar, auch die Relingträger sind durch ein Schloss vor Diebstahl geschützt.

Auch aerodynamisch gab es keine Probleme. Zwar hörten wir zwischen 60 und 100 km/h leichte Pfeifgeräusche, aber aufwärts der 100 km/h verschwanden ebenso schnell.

Nun konnten wir problemlos den Kinderwagen und einige Reisetaschen in der Box verstauen und hatten im Kofferraum sogar noch etwas Platz.

nissan_qashai_dachgepaecktraeger

Kleinkind unterwegs füttern

Wer ein Kind hat, wird wissen, was ich meine. Das Kind braucht alle paar Stunden eine Milchflasche. Das Wasser muss abgekocht sein, aber eben nicht zu heiß.
Wir entschieden uns am Ende für eine Thermoskanne, die zu Hause und nach jedem Hotel mit kochendem Wasser befüllt wurde. Es reichte daher eine kleine Menge pro Flasche, der Rest wurde mit (Babynahrung-)Wasser aufgefüllt. Für das Pulver nutzen wir bereits seit dem ersten Kind diesen praktischen Milchpulver-Portionierer.

Soweit die Planung und Reise in den Süden. Im nächsten Post gehen ich dann auf den eigentlichen Urlaub im schönen Pustertal ein.

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Meine Datensicherung in der Cloud (Stand 2015) https://sebastian-michalke.de/meine-datensicherung-der-cloud-stand-2015/ https://sebastian-michalke.de/meine-datensicherung-der-cloud-stand-2015/#comments Tue, 26 May 2015 14:00:20 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=14739 Read more

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Heute gibt es etwas aus meinem Privatleben. Auf dem Markt gibt es zahlreiche Anbieter und Möglichkeiten, wie man seine Daten zentral ablegen kann. Dazu habe ich in der Vergangenheit auch bereits hier, hier und hier drüber geschrieben. Inzwischen hat es sich bei mir wieder geändert und ich möchte kurz euch zeigen, wie es nun handhabe.

Fotos vom Smartphone

In der Vergangenheit nutze ich als Backup Dropbox, um meine Fotos sofort zu sichern. Diese wurden automatisch jeden Tag auf meinem Rechner geladen. Seit meinem Rückzug von Dropbox habe ich das nun bis vor Kurzem mit dem europäischen Dienst hubic gemacht. Dennoch störten mich zwei Dinge. Zum einen wurden keine Video übertragen und selbst Fotos wurden nicht immer übertragen und teils tagelang nicht gesichert.
Seit 2015 bin ich nun wieder zu Google gewechselt. Alle Fotos landen automatisch (in voller Größe) bei Google. Da es wirklich immer einfache Fotos sind, ist mir das Thema „Sicherheit“ nicht so wichtig. Wenn ich sie lokal haben will, muss ich sie nur auswählen uns gesammelt runterladen.

Allgemeine Daten (aktuell)

Sonstige Dinge wie WordPress-Themes, kleine Projekte, gekaufte digitale Tools als Backup oder verwendete Songs (unter CC) in Filmen lagere ich aus. Hatte ich dafür bisher meine externe Platte genommen, die 3 TB zur Verfügung hat. Ich bin einfach zu faul, diese immer anzuschließen. Schließlich habe ich keinen Schreibtisch, sondern sitze meist immer auf dem Sofa.

Zwischendurch hatte ich sie auf meinen Server ausgelagert. Problem keine doppelte Datensicherung vom Anbieter. Nur „webseitenrelevante Dateien“ werden alle 2 Wochen erneut gesichert. Passiert zwischendurch etwas oder habe ich dort z.B. eine ZIP hochgeladen, so wird diese bei der Sicherung übersprungen. Also zu Plan B:

Plan B: Cloud + Verschlüsselung

Es gibt zahlreiche Dienste im Netz. Aber entweder war die Oberfläche nicht zu gebrauchen oder die Daten wurden direkt auf NSA-Server gespeichert 😉 Wieso also nicht beide Ansatzpunkte voneinander lösen.

Google Drive

Da ich eh die Fotos bei Google habe und dort den meisten Speicher für wenig Geld bekomme, entschied ich mich für Google Drive.

Verschlüsselung

Wie verschlüsselt man nun seine Daten? Jahrelang habe ich dafür einen verschlüsselten Container genutzt, der auf dem Server lag. Wieso aber nicht jede Datei einzeln automatisch verschlüsseln?
Dafür gibt es den Dienst Boxcryptor.com. Ein deutsches Unternehmen, dass sich das Ziel gesetzt hat, Daten mit 256-Bit zu verschlüsseln. Wem ein Cloud-Dienst reicht, der kann den Dienst kostenlos nutzen. Ansonsten kostet es 36 EUR / Jahr (3 EUR / Monat). Der weitere Vorteil der kostenpflichtigen Lösung ist sogar die Verschlüsselung der Dateinamen. Wie das Ganze funktioniert könnt ihr euch hier ansehen.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=zE1zWUbKZBo[/youtube]

Allgemeine Daten (Archiv)

Hingegen kommen die alten Daten, wie Fotos der letzten Jahre, private Videos, archivierte Projekte usw alles auf die eben genannte externe Platte. Diese wird meist nur einmal alle 6 Monate genutzt und dann anschließend gleich mit einer weiteren 3 TB Platte gespiegelt. So habe ich wirklich immer dort alle meine Daten liegen. Diese zweite Platte liegt auch als Schutz entfernt von der Ersten. Man weiß ja nie 😉

Und das war es auch schon. Zusammengefasst kann ich also sagen. Die Daten liegen verstreut auf diversen Diensten/Platten. Sollte also mal etwas passieren, habe ich nur einen Teil verloren. Mein Ziel ist es ein NAS in den eigenen 4 Wänden zu haben, um alles ohne Cloud abzuspeichern. Aber leider muss das Geld grad in andere Projekte fließen, die wichtiger sind.

Wie handhabt ihr das mit euren Daten? Wem vertraut ihr und wem nicht?

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Wie funktioniert Football? https://sebastian-michalke.de/wie-funktioniert-football/ https://sebastian-michalke.de/wie-funktioniert-football/#comments Mon, 26 Jan 2015 16:00:14 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=13993 ]]> Jedes Jahr auf neue freuen sich inzwischen immer mehr Leute auch bei uns über das Großereignis Superbowl. Jedoch kennen viele die Regeln nicht und so kann ich euch das folgende animiertes Regelwerk nur ans Herz legen. Viel spaß 🙂

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=uE7qVAtNwQk[/youtube]

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2015: Es kann nur besser werden https://sebastian-michalke.de/2015-es-kann-nur-besser-werden/ https://sebastian-michalke.de/2015-es-kann-nur-besser-werden/#respond Wed, 21 Jan 2015 11:02:34 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=14695 Read more

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Es gibt Momente im Leben, wo alles zeitgleich eintrifft. Bei mir ist das in den letzten 4 Wochen passiert, dennoch warte ich auf das Positive. Aber beginnen wir beim Anfang.

  • Wir schreiben den 25.12.2014 die Familie ist auf dem Weg zu uns. Es müssen noch die letzten Vorbereitungen getroffen werden und ich komme gerade aus der Dusche. Da beginnt sich langsam Wasser aus dem Überlauf am Badezimmerboden seinen Weg nach oben zu bahnen. Die erste Welle mit rund 5 L war überstanden. Da beginnt bereits die zweite große Welle. Also alle Nachbarn im Haus (6 Parteien) informiert und weiter das nun warme Wasser am Abpumpen. Leider war das warme Badewannenwasser von oben schon in der Abwasserleitung. Das Bad stand komplett unter Wasser und bahnte sich langsam seinen Weg über das Laminat im Flur.
    Zwischen durch waren die Gäste da und ich immer wieder mit vollen 10 L Eimern am aus dem Fenster kippen. Ganze 80 L waren es. Der Notdienst kam auch nach ner Stunde und musste sich bis zur Straße (13 Meter) verbohren so weit weg war die Verstopfung.
  • Wenige Tage im neuen Jahr rief mich die Werkstatt vom Roller an. Eigentlich nur ne Jahresinspektion + Überwintern. Aus den 59 Eur + Material + Unterstellkosten wurden 400 Eur. Natürlich zahlbar sofort.
  • Als sei das noch nicht genug fiel der Fahrkartenkontrolle auf, dass ich im Besitz einer gefälschten Umweltkarte/Monatskarte sei. Ich war sprachlos. Hatte ich sie doch per zweite Hand gekauft wie so viele andere auch. Jede Diskussion brachte nix. Mir wurde die Karte entwendet und der Überweisungsvordruck in die Hand gedrückt. Das Dokument soll zwar intern noch mal geprüft werden, jedoch sah ich mich schon die 40 Eur am Zahlen.
    So war es auch. Der Angestellte am BVG-Schalter begrüßte mich mit den Worten: „Macht 40 EUR“ Er durfte mir auch die Sicherheitsmerkmale nicht sagen. Irgendwie verständlich, da es den Fälschern nicht erleichtert werden soll. Dennoch gibt es bei Banknoten auch sichtbare und versteckte Merkmale. So können sie ja alles behaupten. Ach und Post von der Polizei folgte auch. Großes Kino.

Und bei euch so? Läuft?! Inzwischen gibt es wirklich auch positives. Dazu dann bald mehr.

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Spider-App und das Ende der Rollersaison 2014 https://sebastian-michalke.de/spider-app-und-das-ende-der-rollersaison-2014/ https://sebastian-michalke.de/spider-app-und-das-ende-der-rollersaison-2014/#respond Wed, 01 Oct 2014 16:45:13 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=14424 Read more

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Ich bin seit Mitte Mai fast täglich mit meinem Roller zur Arbeit gefahren. Meine Erfahrungen in dieser Zeit waren so einige:

So fuhr ich pro Monat rund 700 km und tankte dafür um die 38 Eur für Benzin. Aufgrund des „kleinen“ Tankvolumen von nur 7L musste ich alle 4 Tage zur Tankstelle. Neben der Ersparnis von ca 1/3 der Kosten gegenüber einer Monatskarte hatte ich auch eine zeitliche Einsparung. Im besten Fall brauchte ich für die 18 km Strecke von Berlin-Mitte nach Berlin-Köpenick rund 35min. Meist jedoch 40 min bzw früh im Berufsverkehr auch gern mal fast eine Stunde.

Dank wetterfester Kleidung waren Wind und Regen kein Problem. Nur die Kälte hatte ich anfangs unterschätzt. Man darf nicht vergessen, dass ich mich mit fast 50 km/h bewege und Regen und Luft durch Bewegung heftiger wirken als ohne.
Besonders im Mai und im September waren die frühen Stunden um die 10°C echt kalt. Trotz Winterjacke und langer Unterhose. Daher habe ich beschlossen seit dem 1. Oktober wieder auf die Öffentlichen umzusteigen. Trotz der vielen Nachteile habe ich einfach keine Lust jeden Morgen durchgefroren im Büro anzukommen. Ungefährlicher wird es bei nasser Fahrbahn und bald Schnee auch nicht.

nebel

Die Umweltkarte war günstig per zweite Hand erstanden und ich freute mich irgendwie auch wieder auf eine Stunde Beschäftigung. Sei es ein Buch oder ein Film. Nur leider kommt es ja immer anders, als man denkt. 🙁

Smartphone

Ich sitze gestern zusammen mit meinem Sohn an einem kurzen Arbeitsnachmittag in seinem Zimmer. Wie ich noch auf die Antwort warte, ob er lieber Malen oder mit der Eisenbahn spielen will – da passiert es. Das Smartphone lag wie so oft in der Filztasche, die in meiner Hosentasche verstaut war. Ein leises aber gezieltes Knacken war zu hören, als ich mich gerade auf den Boden setzen wollte. Leider war die Gewichtsverlagerung in diesem Moment zum Nachteil des Gerätes.

Ich muss zugeben, dass ich mich immer etwas gewundert habe, wie schlecht andere mit ihrem Smartphones umgehen. Gefühlt jedes 5. Teil hat ein Spinnennetz auf dem Display und ist so gut wie nicht mehr zu gebrauchen. Ich konnte es noch immer nicht fassen. Es hatte mich erwischt. Rund 5min war ich wie perplex und wollte eine Sicherungskopie dieses Lebens abrufen 😉

smartphone_display

Und nun? Das Glas ist oberflächlich geplatzt. Das bedeutet, dass das Display voll funktionsfähig ist, jedoch man bei jedem Wisch die Kerben spürt und ich bereits gestern das Gefühl hatte den einen Daumen leicht aufgeraut zu haben.
Also ein Zustand der nicht tragbar ist.

Die Recherche noch am selben Abend erbrachte leider die Ernüchterung. Kostet eine Reparatur beim iPhone zum Teil nur 40 Eur, so verlangten die Anbieter für das Nexus 5 3-4x soviel. Und ganz ehrlich das ist es mir nicht Wert. Zumal ich die Kohle dafür grad echt nicht habe.
Was also nun? Selbst ein gebrauchtes Nexus 5 wird um die 200 Eur gehandelt.
Dann kam mir die Idee ein NoName Smartphone zu besorgen. Mir fiel wieder die Firma Wiko ein. Jedoch ist selbst das Gerät um die 150 Eur noch zu teuer als spontane Alternative.

Da die Smartphones doch eh alle in China hergestellt werden, wieso dann nicht einfach eins ihrer Geräte kaufen? Es steht zwar kein Markenname wie Samsung oder Apple drauf, aber dafür ist Preis/Leistung unschlagbar. Und dank der Androidsoftware (4.2 – 4.4.) habe ich auch weiter das gleiche Betriebssystem. Die Idee klingt großartig.

Gesagt getan. So schaute ich mich auf einem bekannten Shop um und bestellte das neue Gerät. Ich habe mich gezielt für die Lieferung aus Deutschland entschieden und nicht aus China. Gründe und alles weitere in den nächsten Tagen/Wochen, wenn das Gerät da ist.
Seit gespannt ich bin es auch. 🙂

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Pause und es ist gut so https://sebastian-michalke.de/pause-und-es-ist-gut/ https://sebastian-michalke.de/pause-und-es-ist-gut/#comments Tue, 01 Jul 2014 14:00:00 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=14172 Read more

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Im April hatte ich euch bereits mitgeteilt, dass ich meine Zeit einem anderen Projekt gewidmet hatte.

Das Buch ist zwar inhaltlich fertig, muss aber dennoch erneut durch die Korrektur-Schleife. Danke Bastian für den dezenten Hinweis 😉

Aber auch sonst ist genau das eingetreten was ich vor hatte. 🙂
Ich hab mir einen Roller gekauft, mit dem ich sehr glücklich bin. Mehr dazu im nächsten Post.
Wir waren für eine Woche im roten Meer baden. Und auch wenn das Hotel nicht ganz an das von vor einigen Jahren anknüpft, so war es ein entspannter Urlaub zu dritt.

Panorama Ägypten

Pause

Aber ich habe auch gemerkt, dass ich seit Wochen aus dem aktiven Internet raus bin. Fast kein Twitter, FB oder G+.
Zwar ab und zu die Nachrichten/Posts der anderen verfolgt, aber selbst so gut wie kein Posting mehr. Hauptsächlich fehlt mir einfach die Lust zum Schreiben. Auch hier im Blog. Es mangelt nicht an Ideen, sondern eher an der Umsetzung und dafür Zeit nehmen. Die Zeit verbringe ich dann doch lieber mit meiner Familie oder entspannt vor dem TV. 🙂 Wenn ich wieder mehr Lust habe, werdet ihr es hier natürlich sehen.

So ist der aktuelle Status von mir. Dennoch habe ich in den letzten Tagen einige Artikel fertig geschrieben, die in den nächsten Tagen live gehen. Solange könnt ihr euch die öffentlichen Fotos von unserem Ägyptenurlaub ansehen. Wie immer ohne Fotos vom Kind. Und da ich bei fast jeden drauf war, gibt es kaum welche 😉

Ägyptenfotos

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