Pilot – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de Der Blog aus Berlin Wed, 11 Sep 2024 09:20:17 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://sebastian-michalke.de/wp-content/uploads/cropped-fernsehturm-1-32x32.jpg Pilot – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de 32 32 ILA 2018 https://sebastian-michalke.de/ila-2018/ https://sebastian-michalke.de/ila-2018/#respond Fri, 04 May 2018 13:30:01 +0000 https://sebastian-michalke.de/?p=15876 Read more

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Alle zwei Jahre findet die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung statt. Letzte Woche war es wieder soweit.

Bereits zu Kindheitszeiten haben wir es uns auf dem Dörferblick (kleiner Berg am Rand von Berlin-Rudow) gemütlich gemacht und mit freier Sicht die Flugzeuge in der Luft bewundert.

Vor zwei Jahren waren wir nun selbst mit unseren Kindern vor Ort und haben die Serie letzte Woche fortgesetzt.

Der Eintritt war mit 22 Euro für Erwachsene gleich geblieben. Die Kinder brauchten weiterhin nichts zu bezahlen.

Über den extra eingerichteten Parkplatz 3 (ca. 2 km vor dem Flughafen Schönefeld) durften wir über das Parkplatz/Feld zum Shuttle laufen. Natürlich erst nach dem Bezahlen der 7,50 Parkgebühr.

Nach rund 20 Minuten Busfahrt zum Eingang der ILA haben uns bereits die Massen erwartet. Zwar konnten wir 1/3 hinter uns lassen (die an zahlreichen Ticketschaltern noch ein selbiges kaufen wollten). Dennoch ging es nur im Schneckentempo weiter und nach 50 Metern bzw. 30 Minuten waren wir an den Sicherheitskontrollen. Das ging doppelt so schnell wie am Flughafen, dennoch verzögerten einzelne Besucher mit z.B. eigenen Thermoskannen den Fluss).

Drinnen im Gelände verlief es sich dafür wieder. Selbst die Toiletten waren nur mit einer kurzen Wartezeit verbunden.

Selbst die Speisen in den Food-Trucks waren angemessen. So kostete z.B. selbstgemachte Nudeln mit selbstgemachtem Pesto und Parmesan 5 Euro. Nur der Kaffee war mit 3,50 Euro für einen 0,2 l Filterkaffee teuer.

Durch einzelne Rasenflächen konnte man sich auch außerhalb der Rollfelder etwas bequemer auf der Boden niederlassen. Dabei entdeckten wir, dass es sogar einen Trinkwasserhahn gab. Das war echt großartig. So konnte man sich von der Wärme etwas erfrischen bzw. die Trinkflaschen wieder auffüllen und musste nicht 4 Euro für eine 0,5 L Wasserflasche bezahlen.

Das Programm war gut durchgetacket und unterhaltsam. Gegen 17 Uhr nach ca. 5 Stunden haben wir uns Richtung Shuttle begeben. Bis auf die längere Wartezeit am Anfang war wieder alles prima organisiert. So das wir bereits trotz vieler Menschen bereits mit dem zweiten Bus (die direkt wie in einer Perlenkette fuhren) zum Auto kamen.

Wer Flugzeuge mal aus der Nähe betrachten mag, der Bundeswehr „Hallo“ sagen oder einfach Kinder hat, dem kann ich die ILA nur empfehlen. Wir werden zur nächsten Messe in 2 Jahren mit Sicherheit wieder dabei sein.

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Mein Flug über Berlin https://sebastian-michalke.de/mein-flug-uber-berlin/ https://sebastian-michalke.de/mein-flug-uber-berlin/#comments Tue, 28 Aug 2012 09:00:26 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=8865 Read more

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Und wie ich selber das Flugzeug steuern konnte.

Angefangen hat das Thema bereits vor einem Jahr als ich per Zufall auf ein Angebot der vielen täglichen Aktionsportale (a la „Dayl…“ & „Grou…“) gestoßen bin.

„30min in der Luft und auch selber fliegen..“ betitelte damals das Angebot. Und da meine Frau noch kein Geburtstagsgeschenk zur Hand hatte, war das mein Wunsch 🙂

Wie das aber immer mit Gutscheinen so ist – wurde das mit dem Fliegen dann doch erstmal nix. Nach Rund 7 Monaten (Feb ’12) habe ich mich dann mit Oliver (von Sportpiloten Berlin) kurzgeschlossen und die ersten Infos eingeholt. Er konnte mich davon überzeugen, dass dies eben nur ein „Angebot“ war und man am Ende nur ca. 15min fliegt. Der Rest der Zeit ist Theorie und man steht auf der Landebahn.

Klar könnte einem reichen, da man aber nicht jeden Tag/Monat/Jahr/Leben selber nen Flugzeug steuert war ich gerne bereit für einen fairen Aufschlag mehr Zeit in der Luft zu sein. Vergessen darf man ja nicht, neben dem super Ausblick der Remos GX durfte ich ja auch noch das gute Stück selber steuern!

Terminfindung

Nach Rund 3 Terminen (Februar, April und Juni) hatten wir es dann tatsächlich vor wenigen Wochen im August geschafft uns zu treffen. Nicht das er nur alle 2 Monate einen Termin vergibt – nein ich wollte einfach auf schönes Wetter warten und hatte mir daher etwas Zeit gelassen. Da die Flüge immer sonntags angeboten werden, spielte meist das Wetter nicht mit bzw am Ende dann die Geburt meines Sohnes. 🙂

Ablauf

Ich muss gestehen, dass ich schon etwas aufgeregt war. Schließlich sitzt man erstens nicht jeden Tag in einem Ultraleichtflugzeug und zweitens steuert man dieses noch seltener.

Wir haben uns gegen Mittag am Tower am Flugplatz Strausberg (bei Berlin) getroffen. Überrascht stellte ich fest, das dort mehr Menschen sich befinden, als ich angenommen hatte. Das hatte mir Olli später auch noch mal klar gemacht: „Ohne Starts kann sich schließlich kein Flughafen finanzieren. Hier sind es 40.000 Flugbewegungen/Jahr (ca. 6/Stunde).“

Nach einer Theorie von ca. 15min (Flugroute, Geschwindigkeit, Höhe, Funkverkehr, Aufbau des Flugzeugs, usw) konnte ich noch ein paar Fotos machen bevor es dann auch los ging.

Klar, das er Start / Landung und auch den Funkverkehr übernimmt. Sofern es jedoch keine Probleme mit dem Wetter gibt, kann ich den Rest der Strecke selber fliegen.

Der Flug

Angeschnallt und ab zur Startbahn. Kurz warten und Ready for Takeoff. Irgendwie fühlte es sich bis hierhin wie in einem normalen Flugzeug an: Man ist etwas aufgeregt und wartete bis es etwas zu Essen gibt 😉

Nach dem kurzen Start und der ersten Kurve merkte man schnell, dass dies etwas anderes war. Es gab ein paar Luftlöcher und er musste öfters auch das Flugzeug ausgleichen. Anschließend kann ich nur sagen:

WOW! Durch den Panoramablick hatte man bei diesem super Sommerwetter eine Hammeraussicht!

Unser Flug ging Richtung Berlin-Treptow (genauer gesagt der Treptower) und von dort in einer Linkskurve über Neukölln direkt über den unfertigen Flughafen Berlin-Brandenburg. Von dort wieder raus aus dem Berliner Luftraum und langsam zurück Richtung Strausberg.

Fotos

Es war schon ein sehr aufregendes Gefühl die Maschine zu steuern. Ebenfalls überrascht war ich, dass man die Remos GX nur durch einen Joystick steuern brauchte. Dieser reagiert übrigens äußerst empfindlich.

Nach einer reinen Flugzeit von 60min, vielen tollen Fotos und positiven Eindrücken übernahm dann Oliver wieder das „Ruder“ und hat uns wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht.

Fazit

Wer mal etwas anderes erleben möchte und/oder noch super Fotos für sein Archiv schießen will, dem kann ich das nur ans Herz legen. Zu einem fairen Preis kannst du hier selber Pilot spielen ohne eine lange Ausbildung abzuschließen.

Video

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