Essen – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de Der Blog aus Berlin Wed, 24 Nov 2021 20:11:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://sebastian-michalke.de/wp-content/uploads/cropped-fernsehturm-1-32x32.jpg Essen – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de 32 32 Gourmet Apfel im Test https://sebastian-michalke.de/gourmet-apfel-im-test/ https://sebastian-michalke.de/gourmet-apfel-im-test/#respond Thu, 21 Apr 2016 12:00:06 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=15392 Read more

]]>
Stell dir folgende Situation vor: Du sitzt zum Feierabend vor dem Fernseher und möchtest den Abend mit etwas Leckerem ausklingen lassen.
Kekse, eine Tafel Schokolade oder doch etwas Obst für die Taille? Wie wär es mit einer Kombination aus allem?

Heute darf ich euch etwas richtig Leckeres vorstellen. Unter dem Namen Gourmet Apfel werden in liebevoller Handarbeit aus Äpfeln Dessertköstlichkeiten.

Die Grundlage ist immer ein frischer Granny Smith Apfel. Eine selbst gemachte Karamellsoße umschließt anschließend die saure Note vom Apfel und bietet bereits jetzt schon einen einzigartigen Geschmackskontrast. Jedoch erst jetzt folgt das gewisse Etwas:

  • Knusprige Cornflakes
  • Weiße Schokolade mit Kokos
  • Zimt und Zucker
  • Cookies and Cream
  • Gesalzene Erdnüsse

Ursprung

Seit 4 Jahren ist die Gründerin Susanne mit ihrem eigenen feinen Frozen-Yogurt Ladengeschäft „Abgebrüht“ in der Innenstadt von Augsburg für alle Genießer vor Ort erreichbar. Nach 2 1/2 Jahren ging sie mit dem Konzept „Gourmet Apfel“ auf den Markt.

Die Äpfel mit Karamell zu umschließen ist in den Vereinigten Staaten schon lange Tradition. Bei uns kennt man diese Kombination nur vom Weihnachtsmarkt oder Rummel, wo jedoch anstelle von Karamell roter Zuckerguss genommen wird. Das kann ich aber sagen, hat rein gar nichts geschmacklich mit dieser Delikatesse zu tun. Die Karamellsoße ist cremig, ohne zu tropfen. Der zusätzliche Mantel aus den oben genannten Möglichkeiten macht ihn anschließend erst so einzigartig. Nicht nur geschmacklich, sondern auch das Volumen wird dadurch vergrößert. Das bedeutet, dass eine Person allein einen ganzen Gourmet Apfel nicht schafft zu essen. Idealerweise wird der Apfel in 4 oder 6 Teile geschnitten. Jetzt kann man ihn problemlos mit Freunden oder der Familie genießen.

Geschmack

Ehrlich gesagt war ich anfangs etwas skeptisch, ob die Äpfel wirklich so lecker sind, wie sie aussehen. Und ohne euch groß auf die Folter zu spannen – ja sie sind es. Einfach sau lecker!

Wir hatten die Sorten Cornflakes, Zimt und Zucker, Cookies und Erdnüsse geliefert bekommen. Mir persönlich haben alle geschmeckt. Wobei die Sorte Cornflakes und Cookies meine Favoriten waren. Meiner Frau war die Sorte Zimt und Zucker leider gar nichts. Aber sie isst Zimt eh sehr selten, dafür wurden die Cookies um so schneller von ihr vernascht.
Leider waren nach wenigen Tagen die 4 Äpfel auch schon verspeist. Aber über den Online Shop auf Dawanda bzw. Facebook können wir problemlos eine neue Lieferung ordern.

Preis

Die Äpfel werden immer in 4er-Paketen geliefert. Entweder 4-mal die gleiche Sorte oder nach Belieben zusammengestellt. Die 4er-Pakete kosten zwischen 28-30 Euro. Ein Apfel allein kostet also 7 Euro (bzw. 9 Euro mit Porto). Das ist ohne Frage ein stolzer Preis. Wenn ich mir aber vor Augen halte, dass ein kleines Pralinenpaket von Lindt locker 12-20 Euro kostet bzw. eine etwas höherwertige Flasche Wein auch locker 20-50 Euro. Dann ist der Preis angemessen für das, was geboten wird. Natürlich ist es nichts, was man sich jeden Abend oder Woche leistet. Aber für einen Geburtstag oder eine kleine Feier auf jeden Fall ein Highlight auf dem Desserttisch.

Von mir gibt es eine klare Empfehlung und Susanne weiterhin viel Erfolg bei Ihrem noch so jungen Unternehmen.

]]>
https://sebastian-michalke.de/gourmet-apfel-im-test/feed/ 0
Kochzauber-Lieferdienst im Test https://sebastian-michalke.de/kochzauber-lieferdienst-im-test/ https://sebastian-michalke.de/kochzauber-lieferdienst-im-test/#comments Fri, 08 May 2015 10:00:16 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=14901 Read more

]]>
Pizza, Pasta, Fischstäbchen oder Eierkuchen? So oder so ähnlich erging es uns immer wieder, wenn es darum ging, was wir abends kochen wollen.
Die Auswahl und Möglichkeiten sind gigantisch, aber so wirklich wollte einfach keine passende Idee ins Gehirn schießen, das es meist bei den gleichen Kandidaten zum Thema Essen blieb. Es zieren zwar diverse Kochbücher den Schrank, aber irgendwie trennten sich unsere Wege irgendwann. Jeder macht lieber seins. Es musste dringend eine Inspiration her. Idealerweise nicht kompliziert und noch in kurzer Zeit zubereitet.

Durch einen Gutscheincode fanden wir die Lösung beim Dienst Freshbox.de. Nach kurzer Recherche gefiel uns das Angebot dennoch besser bei Kochzauber.

Wir sind zwei Erwachsene, ein Kleinkind und ein Baby. Das Essen muss also nicht nur allen drei Schmecken, sondern auch von der Menge reichen. Und genau dafür gibt es bei Kochzauber die Box „Kleine Helden“. Eine Box für 2 Erwachsene und 1-2 Kinder.

Wir entschieden uns für einen Test: 4 Wochen lang sollte jede Woche eine Box geliefert werden – anschließend wollten wir ein Fazit ziehen.

kochzauber_inhalt_box

Die erste Box

Wir entschieden uns für eine Lieferung am Mittwochabend. Zwischen 18 und 20 Uhr sollte die Box mit DHL geliefert werden. Bereits am Nachmittag erhielt ich eine eMail von DHL mit dem Hinweis, wann die Box kommen wird (zwischen 18:20 und 18:50 Uhr).
Die grüne Box war echt groß – rund 50x50x40cm. Klar es mussten auch 3 unterschiedliche Gerichte zubereitet werden. In einer getrennten Kühltasche aus Papier befanden sich die verderblichen Lebensmittel (wie Fleisch, frische Nudeln, Gemüse usw). In der Kühltasche befanden sich zusätzlich zwei Einweg-Eisakkus um die Kühlkette nicht zu unterbrechen.

Der erste Eindruck war schon vielversprechend. Alles Bio, frische Kräuter und drei Rezepte, die ein leckeres Essen versprachen. Auf der Vorderseite das fertige Essen und auf der Rückseite die einzelnen Schritte, die in meist 30 min Zubereitungszeit fertig sind.

Zubereitung

Die Idee

Die Idee hinter Kochzauber ist die Folgende. Es werden drei oder fünf Rezepte mit den entsprechenden frischen Zutaten geliefert. Lediglich Öl, Mehl, Eier, Zucker und andere Kleinigkeiten braucht man. Die komplette Zubereitung macht man selbst – daher weiß man auch, was man kocht und was sich im Essen befindet. Zusätzlich wird man durch neue Rezepte inspiriert und auch Basics wie Mehlschwitze oder Fleisch im Teigmantel lernt man dabei.

[alpine-phototile-for-picasa-and-google-plus src=“user_album“ uid=“117701236327893409962″ ualb=“6139928536951731713″ imgl=“fancybox“ style=“wall“ row=“4″ size=“1024″ num=“100″ align=“center“ max=“100″]

Die Rezepte

Die folgenden Rezepte haben wir in den 4 Wochen zubereitet.

  • Schupfnudelpfanne mit Zuckererbsen und Wienerle
  • Sesamfisch in grüner Kräutersauce mit Kartoffeln und Brösel-Blumenkohl
  • Tomaten-Buchstaben-Suppe von A bis Z mit Baguette
  • Frikassee für gackernde Helden
  • Cremig gefüllte Muschelboote auf roter See mit „frechen“ Äpfeln
  • Herzhafte Pilz-Rahm-Pfanne mit Schweinefilet
  • Fiskbullar in cremiger Dill-Lauch-Sauce mit Preiselbeeren
  • Gebackener Honigkäse mit buntem Ofengemüse
  • Puten-Cheese-Sandwich mit karamellisierten Zwiebeln und Spezialjoghurt
  • Herzhafter Osterkranz gefüllt mit Spitzkohl-Zitronen-Rahm und Joghurt-Birnen-Kompott zum Dessert
  • Osterschinken im Teigmantel mit Sesamkartoffeln und Bröselbroccoli
  • Österliche Karottensuppe mit Speck- und Pumpernickelknusper

Das Fazit

4 Wochen haben wir jede Woche eine Box erhalten und meist bis zum Montag die drei Speisen zubereitet. Die Auswahl war gut und uns allen hat das Essen immer geschmeckt. Selbst meiner Frau und meinem Sohn die bei einigen Gerichten Vorurteile hatten aßen das fertige Essen gerne auf. Da sah man, dass die richtige Zubereitung schon eine Menge ausmacht.

Lediglich einen großen negativen Punkt gibt es. Der Preis. Für die „kleine Helden“-Box werden pro Woche 49,90 Eur fällig. Das sind also 200 Eur im Monat. Also rund 16 Eur pro Essenstag (bzw 4 Eur pro Person). Das mag außerhalb nicht viel sein, aber für die Zubereitung daheim schon ordentlich. Die gelieferten Lebensmittel haben einen Wert von maximal 25 Eur. Der Rest wird sicherlich für den Druck der Rezepte, Lieferung, Verpackung und die üblichen Kosten von Kochzauber drauf gehen. Denn das muss ja auch bezahlt werden.

Man muss bedenken, dass im Wocheneinkauf sonst nur noch die restlichen Lebensmittel wie Brot, Milch, Aufschnitt und andere kleine Dinge besorgt werden müssen. Also reduziert sich auch die Summe beim Wocheneinkauf. Dennoch haben wir beschlossen, nur alle 2 Wochen die Box liefern zu lassen. In der zweiten Woche werden wir uns nun durch Rezepte eines neuen Kochbuchs inspirieren lassen. Und jeden an zweitem Tag gibt bei uns eh nur das klassische Abendbrot mit Brot und Aufschnitt.

Es gibt sonst noch die Original, Veggie und Weight Watchers Kochbox – mit unterschiedlichen Preisen.
Wer mal etwas Neues zubereiten möchte und nicht dafür erst in den Supermarkt alle Zutaten kaufen will, dem wird das Konzept gefallen. Zumal die Rezepte ja immer wieder nachgekocht werden können.

]]>
https://sebastian-michalke.de/kochzauber-lieferdienst-im-test/feed/ 4
Elternzeit – Die ersten 2 Wochen https://sebastian-michalke.de/elternzeit-die-ersten-2-wochen/ https://sebastian-michalke.de/elternzeit-die-ersten-2-wochen/#comments Wed, 17 Jul 2013 09:00:43 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=13055 Read more

]]>
Heute gibt es mal etwas aus meinem Privatleben. Einige sprachen mich darauf an, ob ich nicht auch mal was zu meiner Zeit mit meinem Sohn sagen kann. Klar 🙂 Natürlich ist das sicherlich nicht ganz so spannend, wie es sich einige vorstellen. Aber gerne lasse ich einen Einblick in die 2 Monate Elternzeit euch gewähren. 🙂

Ich werde es in drei Teile splitten. Vielleicht auch etwas mehr – mal schauen:
Im ersten Teil wird es um allgemeine Dinge gehen. Im zweiten die nächsten Wochen und im dritten Teil um die Eingewöhnung in der Kita, welche ab August ansteht. Vielleicht anschließend noch nen Fazit – mal schauen 😉 Ich dachte mir, den Artikel baue ich als ein Art Interview auf – fällt einem dann leichter zu schreiben. Und los gehts:

Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen Elternzeit zu nehmen?

Das stand für mich recht schnell fest, als wir gemeinsam die Aufteilungsmöglichkeiten der Elternzeit sahen (allein max 12 Monate, geteilt max 14 Monate). Sie wollte das erste Jahr und ich anschließend die 2 Monate inkl Kita-Eingewöhnung machen.

Lohnt es sich Elternzeit zu nehmen?

Finanziell überhaupt nicht. Man bekommt gestaffelt einen Prozentsatz vom letzten Jahreslohn. In der Regel etwas um die 65-67%, wenn man normal arbeitet. Diese 65 % muss man aber auch erst einmal finanziell auffangen. Geringverdiener können bis zu 100% erhalten. Generell kann man aber sagen, das jeder zwischen 300 – 1.800 Eur Elterngeld bekommt. Nicht weniger und nicht mehr.

Emotional und für die Bindung mit seinem Kind ist die Zeit aber unbezahlbar 🙂

Wie schwer/leicht war die Umstellung?

Sehr leicht. 🙂 Unser Sohn wacht meist zwischen 5-7 Uhr auf (heißt nicht das die Nacht ruhig war und er durchgeschlafen hat). Da ich im Job auch um kurz nach 6 Uhr das Bett verlassen musste, änderte sich zeitlich erstmal gar nichts. Als weiteren Vorteil sehe ich die Jahreszeit: Im Sommer die Zeit zu gestalten, fällt nunmal leichter als im trüben Herbst oder Winter. Das heißt aber noch lange nicht Beine hoch – ganz im Gegenteil.

Was heißt das konkret?

Wickeln, anziehen, frühstück machen. Gemeinsam frühstücken bzw füttern (man will nun auch gerne selber den Löffel halten 😉 ) Anschließend duschen gehen und dabei die kalte Duschwand immer wieder abbekommen, da er damit rumspielt, während er an der Wanne steht 😉
Falls er nun müde ist, heißt es Frühschlaf inkl Geschrei „man sei ja gar nicht müde“ 😉 Ansonsten bzw danach zum Beispiel spielen oder für 1 1/2 Stunden die Zeit nutzen um etwas zu erledigen. Sei es nun Einkauf oder der Haushalt. Denn der muss ja auch gemacht werden. Man beachte das Kind hilft einem nicht wirklich – ganz im Gegenteil. Er räumt mal wieder etwas aus dem Schrank, klettert aufs Sofa und muss beobachtet werden oder andere Dinge. Außerdem will er zwischendurch gerne und oft auf den Arm. Bei aktuell ca. 12 kg Gewicht macht man so zusätzlich Sport 😛
Dann heißt es gemeinsames Mittagessen: Kochen, Essen und ab zum Mittagsschlaf.
Ist er unruhig, dann ist er nach meist 45min wieder wach, es waren aber auch mal fast 3 Stunden Mittagschlaf. In der Regel sind es um die 1 1/2 bis 2 Stunden. In dieser Zeit kann man nun das Chaos beseitigen, weiter den Haushalt machen (diesmal in Ruhe) oder die Beine hochlegen.

Je nach Müdigkeit ist es nun inzwischen ca. 14 Uhr und er ist wieder Fit und will beschäftigt werden. Bei tollem Wetter wie heute gehen wir dann zum Beispiel ins Strandbad Wendenschloß (keine 800m entfernt). Denn Sand und Wasser sind seine Elemente. 🙂 Ansonsten nun zum Spielplatz oder bei schlechtem Wetter in eins der Indoor-Spielplätze fahren oder etwas aus den Fingern saugen. Wie gesagt wir haben nun Nachmittag und die meisten sind noch am Arbeiten.

Und wann gehts ins Bett?

Gegen 18/19 Uhr – je nach Tagesstimmung und Kraft wird Abendessen gemacht und gefüttert. War es ein Strandbesuch gehts auch noch kurz duschen oder baden und dann ab ins Bett. Es soll ja Kleinkinder/Babys geben die selber einschlafen *hust* Also bei uns dauert es zwischen 15 und 45min. Länger und kürzer sind eher die Ausnahme. Seit dem wir vor ein paar Wochen angefangen haben, ihm Gute-Nacht-Geschichten vorzulesen – gehts noch schneller 🙂

Und jetzt Beine hoch?

Noch nicht. Erstmal wieder die Spielsachen aufräumen bzw das Chaos beseitigen und selber was zu Essen machen 😉 Zu dem Zeitpunkt ist es meist zwischen 19/20 Uhr, wo wir dann anfangen können abzuschalten. Etwas Essen, Nachrichten und dann noch etwas im TV. Da die Nacht meist etwas unruhig ist, gehts lieber etwas früher ins Bett.
Man hat ja gelernt 😉

Hört sich ziemlich durchorganisiert an.
Was waren denn bisher die schönsten Eindrücke?

Das er langsam mit dem Sprechen beginnt und langsam auch versteht was man möchte bzw eben verbietet. Bezogen auf die Elternzeit natürlich sein erster Geburtstag (wo meine Elternzeit ja Begann) und allgemein die Verantwortung/Erziehung und intensive Zeit mit seinem Sohn zu verbringen.
Ich freue mich jedenfalls schon auf die Kita und bin gespannt was mich erwartet.

Da es auch weiterhin keine öffentlichen Fotos von unserem Sohn geben wird, zeige ich euch hier nur allgemeine Fotos.

[pe2-gallery class=“insideimg alignleft“ ] [pe2-image src=“http://lh4.ggpht.com/-rtG0M508C2k/UeUHvdGdm2I/AAAAAAABFP0/bADEjgyesIg/s144-c-o/IMG_5871.jpg“ href=“https://picasaweb.google.com/117701236327893409962/Elternzeit?authkey=Gv1sRgCNjMtf_4uZf-wwE#5901131398585883490″ caption=“IMG_5871″ type=“image“ alt=“IMG_5871″ pe2_title=“false“ pe2_parse_caption=“false“ pe2_auto_clear=“false“ ][pe2-image src=“http://lh4.ggpht.com/-kpc3dDyVFZc/UeZDTJqJc4I/AAAAAAABFQE/ghA492uzaHM/s144-c-o/IMG_6092.jpg“ href=“https://picasaweb.google.com/117701236327893409962/Elternzeit?authkey=Gv1sRgCNjMtf_4uZf-wwE#5901478358004888450″ caption=“IMG_6092″ type=“image“ alt=“IMG_6092″ pe2_title=“false“ pe2_parse_caption=“false“ pe2_auto_clear=“false“ ][pe2-image src=“http://lh5.ggpht.com/-iug1a1W6jyQ/UeZDUBfuK6I/AAAAAAABFQM/aS2Gaaov1NA/s144-c-o/IMG_6121.jpg“ href=“https://picasaweb.google.com/117701236327893409962/Elternzeit?authkey=Gv1sRgCNjMtf_4uZf-wwE#5901478372993543074″ caption=“IMG_6121″ type=“image“ alt=“IMG_6121″ pe2_title=“false“ pe2_parse_caption=“false“ pe2_auto_clear=“false“ ][pe2-image src=“http://lh3.ggpht.com/-BSb8adyTeK4/UeZEz_vJNNI/AAAAAAABFQk/R2oO_IfGVEE/s144-c-o/2013-05-04%25252005.58.06.jpg“ href=“https://picasaweb.google.com/117701236327893409962/Elternzeit?authkey=Gv1sRgCNjMtf_4uZf-wwE#5901480021788800210″ caption=“2013-05-04 05.58.06″ type=“image“ alt=“2013-05-04 05.58.06″ pe2_title=“false“ pe2_parse_caption=“false“ pe2_auto_clear=“false“ ][pe2-image src=“http://lh3.ggpht.com/-BKBkaSdUPjU/UeZE03WRouI/AAAAAAABFQs/N2wMTRQ8Oig/s144-c-o/2013-05-04%25252013.53.24.jpg“ href=“https://picasaweb.google.com/117701236327893409962/Elternzeit?authkey=Gv1sRgCNjMtf_4uZf-wwE#5901480036716880610″ caption=“2013-05-04 13.53.24″ type=“image“ alt=“2013-05-04 13.53.24″ pe2_title=“false“ pe2_parse_caption=“false“ pe2_auto_clear=“false“ ][pe2-image src=“http://lh6.ggpht.com/-lpG4OgB9-_I/UeZE26jA0zI/AAAAAAABFQ8/XuXW_cBM4hk/s144-c-o/2013-06-12%25252013.28.44.jpg“ href=“https://picasaweb.google.com/117701236327893409962/Elternzeit?authkey=Gv1sRgCNjMtf_4uZf-wwE#5901480071935349554″ caption=“2013-06-12 13.28.44″ type=“image“ alt=“2013-06-12 13.28.44″ pe2_title=“false“ pe2_parse_caption=“false“ pe2_auto_clear=“false“ ][pe2-image src=“http://lh3.ggpht.com/-VUTvEkJtZcw/UeZGMlsCbsI/AAAAAAABFRc/1jp64sAR6JA/s144-c-o/2013-07-05%25252007.52.07.jpg“ href=“https://picasaweb.google.com/117701236327893409962/Elternzeit?authkey=Gv1sRgCNjMtf_4uZf-wwE#5901481543804808898″ caption=“2013-07-05 07.52.07″ type=“image“ alt=“2013-07-05 07.52.07″ pe2_title=“false“ pe2_parse_caption=“false“ pe2_auto_clear=“false“ ][pe2-image src=“http://lh4.ggpht.com/-e6I0vQHAB20/UeZGNhKHIAI/AAAAAAABFRk/anTBIzF5Qic/s144-c-o/2013-07-15%25252009.22.10.jpg“ href=“https://picasaweb.google.com/117701236327893409962/Elternzeit?authkey=Gv1sRgCNjMtf_4uZf-wwE#5901481559768637442″ caption=“2013-07-15 09.22.10″ type=“image“ alt=“2013-07-15 09.22.10″ pe2_title=“false“ pe2_parse_caption=“false“ pe2_auto_clear=“false“ ][/pe2-gallery] ]]>
https://sebastian-michalke.de/elternzeit-die-ersten-2-wochen/feed/ 6
Erfahrungsbericht: Unsicht-Bar / Dunkelrestaurant Berlin https://sebastian-michalke.de/erfahrungsbericht-unsicht-bar-dunkelrestaurant-berlin/ https://sebastian-michalke.de/erfahrungsbericht-unsicht-bar-dunkelrestaurant-berlin/#comments Tue, 03 Apr 2012 09:30:32 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=7546 Read more

]]>
Ja wo soll ich beginnen? Es war scheiße Dunkel 😉

Vor Rund einem halben Jahr habe ich meiner Frau u.a. diesen Besuch im Dunkelrestaurant zum Geburtstag geschenkt. Letzte Woche war es dann soweit.

Eingangsbereich

Das Restaurant öffnet ab 18 Uhr. Wir haben uns einen Tisch zu 19:15 Uhr bestellt. Dazu sei gesagt. Am Wochenende bedarf es 2 Wochen Vorlaufzeit. Unter der Woche kann man bereits innerhalb von einer Woche einen Termin erhalten.

Wenn man durch die recht unscheinbare Eingangsfront das Restaurant betritt, vermittelt der „Vorraum“ einen das Gefühl, als wenn man sich in einer langen Bar mit wenigen Tischen befindet. Zuerst legt man (natürlich noch im Hellen) selbstständig seine Garderobe ab und wird am Tresen freundlich begrüßt. Anschließend kann man an einem der Tische seinen Speisewunsch und Getränke aufgeben. Dabei habe ich mich für das „Überaschungsmenü“ entschieden. Wenn schon, denn schon 🙂

Nach wenigen Minuten ging es dann auch schon los. Tino, unser blinde Kellner für diesen Abend stellte sich uns vor uns. Dazu gab es dann auch eine kurze Einweisung zum Dunkelrestaurant.

Wenn wir einen Wunsch oder Problem haben, einfach ihn rufen.
Sofern wir auf die Toilette müssen, ihn ebenfalls rufen.
Nicht selbstständig das Restaurant verlassen, es besteht hohe Verletzungsgefahr. Er begleitet uns gerne jederzeit raus. Handy ausschalten – ebenso alles, was leuchten kann: Selbst Armbanduhren, die ein beleuchtetes Display haben.

Nachdem das geklärt war, ging es los. In einer Reihe aufgestellt (Polonaise) haben wir uns auf den Schultern festgehalten und sind Richtung Schleuse.

Die ersten Minuten in der Dunkelheit

Die Schleuse sind nicht 2 Türen, wie ich es mir erst vorgestellt hatte. Sondern ein Zickzack-Weg (ca. 3x je 3m in jede Richtung), um so das Licht komplett draußen zu lassen.

Erst dämmerte es nur, aber jeder weitere Meter wurde es dunkler. Als es plötzlich wirklich schwarz vor den Augen war, war es schon sehr ungewohnt. Meter für Meter sind wir weitergelaufen durch die Schleuse (rechts und wieder links) bis es langsam immer lauter wurde: Wir hatten den Restaurantbereich betreten.

Tino führte uns zielgerecht durch den großen Raum. Rechts und links hörte man Menschen reden und essen – wie in jedem anderen Restaurant auch. Eine sehr ungewohnte, beklemmende Situation, wo wir beide (später erfahren) etwas Panik bekommen hatten. Alles ist schwarz, du bewegst dich und hörst fremde Dinge.

Wer denkt, das nach 5m Schluss war der irrt. Erst nach ca. 20m Weg hatten wir unseren Tisch erreicht. „Hier könnt ihr euch hinsetzen“ Äh – Wo ist der Stuhl?

Tino hat jeden von uns beim Hinsetzen geholfen (wir haben uns extra nebeneinander und nicht gegenüber hingesetzt). Nach dem „Uhr“-Prinzip wurde uns erklärt, wo wir welches Besteck und Getränk finden. Dann ließ er uns kurz allein, um uns den ersten Gang zu servieren.

Inzwischen ging es. Natürlich war man weiterhin irgendwie verwirrt, aber es war spannend und lustig mit dem Tast- und Hörsinn alles andere zu erahnen. Man war schließlich „nur“ in einem Restaurant (ohne Licht). 🙂

Das Essen

Wir hatten uns für das 4 Gängemenü entschieden (Salat, Suppe, Hauptspeise und Nachtisch). Der Salat war noch recht einfach. Bei der Suppe mussten wir beide schon lachen. Denn mir ist die Suppe immer wieder vom Löffel getropft (hört man ja nur). Jedoch wurden die Geschmackssinne hier schon getestet.
Als die Hauptspeise kam, hab ich leider (später erfahren) komplett versagt 😉 Geschmacklich dachte ich war mein „Überaschungsmenü“ wie folgt:
Hühnerbrust (nur etwas trocken), Kartoffeltaler und ein Gemüse (was ich kenne, aber nicht zuordnen konnte).

Auflösung Überraschungsmenü
Nix mit Hühnerbrust.
Es gab Hirschkeule (ohne Knochen), Knödeltaler und geraspelter Kohl 😉

Der Nachtisch war wieder einfacher. Mouse, Eis und Schokolade – lecker!

Inzwischen hat man sich recht gut auf die Dunkelheit eingestellt. Vielleicht auch, weil man nun seit über einer Stunde gemeinsam an einem Tisch saß und sich nicht bewegte. Wer weiß.
Nach fast 1 1/2 Stunden waren wir fertig und Tino hat uns sicher Richtung Ausgang geführt. Auf der Hälfte der Schleuse, kamen uns die ersten Lichtstrahlen entgegen und man verspürte ein sicheres Gefühl – obwohl man ja jederzeit sicher war.

Fazit

Eine unglaubliche Erfahrung. Schwer zu beschreiben. Denn selbst in der Nacht ist man ja immer mit etwas Licht umgeben. Straßenbeleuchtung, Mond, usw. Aber komplett ohne Licht haben sicherlich nur die wenigsten Menschen von uns einmal erlebt.
Wir finden, eine Erfahrung, die man mal gemacht haben sollte. Ob ich es jedoch noch einmal machen würde? Eher nicht. Warum kann ich nicht sagen. Trotzdem kann ich es nur jedem empfehlen.
Es ist schließlich keine Achterbahnfahrt oder so. Sondern man verzichtet bzw konzentriert sich auf alle anderen Sinne.
Besonders schön fanden wir, dass man Blinde in „ihrem“ sicheren Element erleben konnte. Keiner starrt sie an, oder versucht ihnen zu helfen. Hier helfen sie dir 🙂

Fakten zur Unsicht-Bar Berlin

Tino hat sich zum Ende noch kurz mit uns unterhalten, wo wir einige Fakten zum Restaurant erfahren konnten. Das Restaurant hat eine Fläche von 250qm mit 65 Tischen (!), wo zeitgleich ca. 170 Gäste platz haben. Also nichts mit kleiner Imbissbude 😉 Fast alle Kellner sind blind bzw sehbehindert. Kommuniziert wird per Telefon zum Empfang. Irgendwie logisch, man kann ja nicht alle 5min rauslaufen, um nachzufragen. 😉
Wer es einmal erleben möchte, sollte wie bereits gesagt 1-2 Wochen vorher planen.

Wer weitere Fakten haben möchte:
Unsicht-Bar Berlin (gibts auch in Köln und Hamburg)
www.unsicht-bar-berlin.de

]]>
https://sebastian-michalke.de/erfahrungsbericht-unsicht-bar-dunkelrestaurant-berlin/feed/ 1