WLAN – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de Der Blog aus Berlin Mon, 17 Aug 2020 12:14:26 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://sebastian-michalke.de/wp-content/uploads/cropped-fernsehturm-1-32x32.jpg WLAN – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de 32 32 [Update] Synology DiskStation DS215j + FireTV (Meine Erfahrung) https://sebastian-michalke.de/synology-diskstation-ds215j-firetv-meine-erfahrung/ https://sebastian-michalke.de/synology-diskstation-ds215j-firetv-meine-erfahrung/#comments Wed, 13 Jan 2016 11:00:38 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=15184 Read more

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Vor wenigen Tagen habe ich mir ein neues Spielzeug ins Haus geholt: zum einen den Netzwerkspeicher Synology DiskStation DS215j und als Ergänzung den Amazon Fire TV Stick. Mit dem Gedanken mir ein NAS zuzulegen, liebäugle ich seit rund zwei Jahren. Warum ich es nicht früher tat – es war wie immer eine Frage des Geldes.

Zwei große Festplatten hatte ich seit vielen Jahren im Betrieb. Jedoch nur als externe Festplatte, mit dem jeweiligen gespiegelten Backup. Nach einer längeren Recherche entschied ich mich nun für die Firma Synology und gegen den Konkurrenten Qnap. Irgendwie passte hier mehr und auch preislich war das Modell DS215j günstiger.

Zielvorstellung nach der Umstellung

nas-firetv-powerbank

Meine Fotos sortiere und bearbeite ich mit Lightroom. Diese wandern anschließend verkleinert zu GooglePhotos (wo sie in Blogs eingesetzt und auch geteilt werden). In Zukunft soll aber auch meine Familie direkten Zugriff auf die Fotos erhalten. Ohne jedes Album einzeln zu teilen.

Die Musik wird mittlerweile nur noch per Online-Stream von Deezer bezogen. Im Wohnzimmer oder im Auto, die CD oder MP3 ist nicht mehr aktuell. Daher ist diese Rubrik eher nebensächlich.

Hingegen soll das Thema Videos und die zentrale Speicherverwaltung von Dokumenten die Haupteinsatzzwecke vom Netzwerkspeicher werden.

Aktuell landet jedes Dokument, das archiviert werden soll, auf der externen Festplatte. Diese ist jedoch nicht durchgehend angeschlossen. Daher ein sehr umständlicher Prozess.

Filme hingegen landen auf einem USB-Stick, der dann in der Playstation 3 zum Einsatz kommt. Die Speicherkapazität meines MacBooks und des USB-Speichers sind natürlich begrenzt. Zusätzlich ist das Handling mit dem Dual Schock Controller der PS3 umständlicher als z.B. über eine Fernbedienung. Von den Stromkosten der PS3 mal ganz abgesehen. Daher sollte es eine bessere Lösung geben, verknüpft mit einer idealerweise schönen Oberfläche.
Mein Gedanke war, den zentralen Speicherort des NAS mit dem Fire TV zu verknüpfen. So dass ich über eine Oberfläche mit Fernbedienung Zugriff auf alle Daten, Fotos und Filme habe.

Die ersten Schritte mit dem Synology + Amazon Fire TV Stick

Das Einrichten des Netzwerkspeichers war einfacher als gedacht. Die erste Festplatte wurde eingebaut und durch die verständliche Benutzerführung wurde man durch die wenigen Abschnitte geführt.

Als Erstes wird die Festplatte formatiert (alle Daten gelöscht) und das Betriebssystem installiert. Anschließend konnten alle Dokumente von der zweiten gespiegelten Festplatte auf den Netzwerkspeicher übertragen werden. Soweit zur Theorie.

Mein erster Versuch scheiterte jedoch klanglos, weil ich die externe Festplatte direkt an meinen Rechner anschloss und per WLAN auf das NAS kopieren wollte. Nach 3 Stunden und nur ca. 15 GB brach ich den Vorgang ab. Schön blöd von mir. Das Nadelöhr hier war nicht mein Rechner (USB 3.0), sondern das einfach das WLAN.
Richtig funktioniert es erst, wenn die externe Festplatte mit dem USB-Port vom NAS verbunden wird. Über die Oberfläche kann man dann die Daten kopieren. Die Übertragungsrate war nun großartig und die ersten 15 GB waren in wenigen Minuten auf der Synology.

Natürlich dauerte die komplette Übertragung der 2 TB schon seine Zeit. Der Vorgang geschah nun aber automatisch im Hintergrund auf dem NAS. Das war schließlich ein weiterer Vorteil, das der Rechner nicht mehr verbunden bleiben musste.

Nach einigen Stunden und Einstellungen war der Netzwerkspeicher jetzt einsatzbereit. Der Zugriff auf die Daten über den Rechner lief ohne Probleme. Der nächste Schritt sollte nun der Zugriff über den Fernseher sein. Ich wusste bereits im Vorfeld, dass der Google Chromecast leider ausschied, da er keine eigene Benutzeroberfläche besaß und nur das wiedergab, was man ihm per Smartphone oder Rechner zum streamen gab.

Daher kam nun der gekaufte Amazon Fire TV Stick zum Einsatz.
Auch hier war die Einrichtung spielend leicht. Das Benutzerkonto wurde bereits beim Kauf durch Amazon vorinstalliert. Somit waren nur noch wenige Einstellungen nötig.

Kodi vs Plex oder noch nichts von beidem?

Dir sind beide Begriffe vollkommen fremd? Beides sind Tools, die deine Daten (Fotos, Musik und Filme) z.B. auf dem TV wiedergeben können. Verknüpft mit einer schönen Oberfläche.

Hier ist die komprimierte Meinung aus dem Netz zu den beiden Tools, die ich im Vorfeld erfassen konnte:

Plex ist ein Ableger, der einfach einzurichten, aber nicht so toll ist.
Kodi (damals noch das Xbox Media Center) ist umständlich einzurichten, dafür umfangreicher und mehr Komfort beinhaltet.

Mein Fazit nach 10 Tagen und vielen Versuchen

Plex ist wirklich nicht so toll, aber Kodi ist hingegen echter Mist. Nicht die Einrichtung (Anleitung bei Caschy), sondern einfach die Führung und Nutzung des Tools.

  • Unter der Rubrik „Filme“ möchte ich meine Filme sehen. Schön mit Cover und Beschreibung (beides automatisch aus dem Netz gezogen).
  • Der Film soll flüssig laufen, nach Möglichkeit sollen diverse Arten von Dateiformaten erkannt werden.
  • Unterbricht man einen Film, soll er die Stelle später wieder aufnehmen (das können inzwischen ja bereits einfache DVD-Player).
  • Einfache Navigation über den Fire TV Stick (Richtungstasten, Start/Pause, Zurück, Home).

Was soll ich sagen, all das konnte das hochgelobte Kodi nicht!
Klar das Problem sitzt meist vor dem Rechner 😉 aber ich beschäftige mich nicht erst seit gestern mit Technik. Und bin sehr geduldig. Aber das hat mich echt in den Wahnsinn getrieben.

Kodi wollte mir einfach keinen Zugriff auf meine Filme ermöglichen. Hatte ich dann Zugriff, gab es keine Film-Cover. Den Film konnte ich an der gestoppten Stelle nicht wieder aufnehmen. Am heftigsten war jedoch das Thema Navigation. Wer hat sich denn so einen Mist ausgedacht? Der Film läuft und man drückt nach rechts und links so springt man 30 Sekunden nach vorn oder hinten. Ok. Aber klickt man nun hoch oder runter sieht man das komplette Menü (mit Einstellungen, sie lang der Film läuft usw.). Wie kommt man raus? Zurück-Taste? Falsch! Jetzt landet man wieder im Menü, wo man die Filme auswählen kann. Und vollflächig im Hintergrund ist weiter der Film zu sehen. Also wieder auf den Film klicken? Nun startet der Film wieder von Beginn. Nach 3 Tagen und diversen Versuchen hatte irgendwann genug und deinstallierte Kodi und wollte mich nun Plex widmen.

Plex ist optisch einfacher gestrickt. Die App ist zwar kostenlos, aber per In-App-Käufe (4,50 EUR) kann man die Nutzung erst richtig freischalten. Andernfalls stoppt jeder Film nach einer Minute.
Die App zeigte mir sofort die Film-Cover, jedoch hatte jeder Film Unterbrecher bei der Übertragung. Jetzt gab es zwar nicht durchgehend Verzögerungen, aber sie traten erneut auf. Meist alle 2-3 Minuten für 5 Sekunden. Also wieder an den Einstellungen geschraubt und die Qualität niedriger eingestellt. Die Aussetzer blieben, wenn auch seltener. Und auf unter 576p wollte ich einen 720p Film nicht schrauben.

Also als Vergleich mal die PS3 gestartet.
Die DiskStation wurde in automatisch gefunden und konnte sofort (unter Filme) ausgewählt werden. Auch die Navigation war gewohnt einfach. Die Film-Cover wurden sofort gezeigt. Also mal den gleichen Film. Die Übertragung war flüssig in 720p und durchgehend ohne Unterbrechung. Eine kurze Pause und den Film beendet. Wieder rein in den Film und er lief dort weiter, wo man aufgehört hat. Was soll ich sagen:  WOW. So sollte es einfach sein!

Die PS3 konnte ich mit meinem ursprünglichen Plan also leider nicht ablösen und bin überrascht, dass das hochgelobte Kodi und auch die kostenpflichte App Plex der alten Oberfläche von Sony nicht das Wasser reichen kann.

nas-cover
Synology DS Video App

Ich werde nun also den Amazon Fire TV Stick wieder zurück schicken und einfach weiter über die Playstation den NAS ansteuern. Einfach weil der Stick meinen persönlichen Bedürfnissen nicht erfüllt. Zusätzlich nervte mich beim Stick, das ich alle 2 Tage meine kompletten Daten bei Netflix eingeben musste. Bei der PS3 ist mir das noch nie passiert.
Ich kann zwar jetzt nicht die erhofften Stromkosten der PS3 einsparen, habe aber nun das gewünschte Bedienfeld für meine Filme und Fotos. Und zur Not besorg ich mir noch ne Fernbedienung für die PS3 😉

Wie ist eure Erfahrung mit Plex, Kodi oder dem Zugriff auf ein NAS?

[Update]

Es hatte etwas gedauert, bis ich auf die Lösung gekommen bin. Wichtig ist, dass der Dateidienst „SMB“ im NAS aktiv ist. Er durch diesen konnte ich über den Pfad auf meine Videos zugreifen und auch alle Cover wurden automatisch geladen. Mit der Fernbedienung bin ich dann doch mit etwas Eingewöhnung klar gekommen. Das einzige was mich weiterhin etwas stört ist die Aktualisierung der Datenbank. Verschwindet ein Film vom NAS, ist weiterhin in Kodi vorhanden. Natürlich kann man nicht mehr auf ihn zugreifen. Erst wenn man es probiert, wird man gefragt ob man den Eintrag nun löschen möchte. Vielleicht wird das aber in einem der Updates bei Kodi irgendwann behoben werden.

[Update 2] Sommer ’17

Es gibt wieder eine Veränderung. Denn im Laufe der Zeit hat mich Kodi immer wieder genervt. Ich wollte 2 User-Profile einstellen, das auch klappte. Aber nach einer unbekannten Zeit verschwanden diese einfach wieder und alles war wie vorher. Auch die Sprache war gern in einem Profil wieder in Englisch und auch das Theme ein anderes. Also Dinge nicht nicht nachzuvollziehen waren. Es ist mir bestimmt 5x in den letzten Monaten passiert.

Aus diesem Grund hatte ich mir nun nochmal Plex angesehen.
Ich war sehr überrascht wie einfach es doch war alles einzustellen.
Auf der Synology muss man die App installieren und starten. Einrichten lässt es sich dann über den Rechner. Den Link dazu findest du unten in der Übersicht

Das Hinzufügen der Filme, Musik oder Fotos geht nun ganz einfach. Art, Quelle und Namen vergeben und dann werden die Dinge hinzugefügt.
In der „Basic“ Version hat man zwar nur ein Konto, aber ich trenne es einfach wie du in dem Screenshot siehst nach Art. Einmal Filme und dann für Kinder. Da die Kids eh noch nicht allein an den TV dürfen und wir es starten ist das aktuell eine gute Lösung. Vor allem die Oberfläche hat mich positiv überrascht. Prima aufgeräumt und auch die Navigation beim Film ist nun logisch. Pause macht Pause und zurück raus aus dem Film. Nicht so „seltsam“ wie bei Kodi es war.

Nur die Fotos laden sehr langsam, wenn ich sie mir ansehen möchte. Sie sind zwar bereits auf 10 MP runtergerechnet, aber das scheint dennoch ein Nadelöhr zu sein. Ich hatte gehofft das diese schneller laden.
Ansonsten kann ich nur den Tipp geben keine Thumbnails in den Einstellungen zu aktivieren. Das dauert Tage und eure CPU ist fast nur bei 95% vom NAS. Die Posterbilder wie hier zu sehen werden ja trotzdem zu Beginn oder wenn eine Veränderung stattfindet geladen. Genauso der Titel und die Beschreibung.
Ich kann sagen, dass ich nun mit Plex, dem FireTV und der Quelle Synology sehr zufrieden bin.

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VDSL 50 mit der Telekom https://sebastian-michalke.de/vdsl-50-mit-der-telekom/ https://sebastian-michalke.de/vdsl-50-mit-der-telekom/#comments Wed, 08 Jun 2011 07:30:46 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=2918 Read more

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Aufgrund der Märzaktion der Telekom habe ich kostenfrei auf VDSL 50 gewechselt. Nur hat es sich gelohnt?

Zuvor war ich knapp 2 Jahre mit VDSL 25 unterwegs. Aber als die Telekom den Neu- und Bestandskunden die 5 Eur Aufpreis erlassen hat – warum dann nicht mitmachen?

Umstellung

Wer denkt, so ein Wechsel ist innerhalb weniger Stunden durch der irrt.

Bestellt habe ich das neue Paket recht schnell online unter meinem Account.
Nach rund einer Woche (ich hatte schon die Vermutung die Telekom hat mich vergessen) habe ich entlich das Bestätigungsschreiben der Telekom erhalten.
Auf den ersten Blick sah das Schreiben jedoch so aus, als hätte ich soeben den Anbieter gewechselt. 5 DIN A4 Seiten mit allen Alten, Geänderten und Neuen Produkten aufgeführt. Danke Telekom für diese Gründlichkeit 😉
Hätte da nicht eine Seite gereicht? Vielleicht sogar als eMail und PDF-Anhang? Ist wirtschaftlicher und schont die Umwelt. Ich mein, meine monatliche Rechnung bekomme ich doch auch nur per PDF. Aber ist wohl ne andere Abteilung.

Lieferung

Nach fast genau 10 Tagen hatte ich die neue 50er Leitung zum WWW in der Bude.
Warum fast? Weil ich mich genau zum Schaltungstermin im Urlaub befand und das Schreiben der Telekom 10 Tage veranschlagt hatte.

Konfiguration

Es war nichts zu ändern. Weder musste ich die Hardware tauschen, noch konfigurieren. Rechner an und surfen 🙂

Vergleich

Ich hatte zuvor die VDSL 25er Leitung und bin eigentlich fast immer per WLAN unterwegs. Um den Test nicht zu verfälschen habe ich je einen Test per WLAN und per LAN durchgeführt.

VDSL 25 mit WLAN und LAN

VDSL 25 mit WLAN
VDSL 25 mit WLAN

VDSL 25 mit LAN
VDSL 25 per LAN

Man sieht eindeutig, das der Downloadspeed per WLAN total im Keller ist.
Der Upload ist in beiden Fällen aber ein Glück stabil bei ca. 4.000 kbit/s.

Der Tag der Schaltung stand nun an und ich habe nun zwar einen Speedtest genommen, aber das Ergebnis des Downloadspeeds ist ähnlich wie beim VDSL 25 per WLAN.

VDSL 50 mit WLAN und LAN

VDSL 50 mit WLAN
VDSL 50 mit WLAN

VDSL 50 mit LAN
VDSL 50 mit LAN

 

Der Upload ist aber enorm. Er hat sich locker verdoppelt auf ca. 8.000 kbit/s.

Heftig wurde es aber wirklich erst wo ich per LAN unterwegs war. Über 40.000 KBit /s schläg die Nadel aus. WOOHHH! Das zischt ordentlich!

Leider kann ich aber spontan nichts am WLAN ändern. Die Plätze sind bei uns in Reichweite sowas von überfüllt, da ist nen Stadionbesuch schon nen guter Vergleich 😉
Ich zähle ca. 10 sichtbare Netze und nochmal 10 unsichtbare.

Da ich mich in einem Altbau befinde, verändert sich das pro Stockwerk im Treppenhaus aufs neue und man sieht plötzlich komplett neue WLAN-Plätze. Echt unglaublich!
Da mein Router von der Telekom das 5GHz Netz nicht unterstützt, werde ich wohl erstmal damit Leben müssen. Aber es gibt schlimmeres 🙂

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