Mein Ziel war es mal wieder, ein Fotobuch zu erstellen. Nix Neues, denn das habe ich bereits mehrfach gemacht. Das Problem ist wohl, ich habe einen Mac und kein Windows-System.
Der ein oder andere wird sich nun Fragen, wo das Problem ist? Schließlich bietet Apple von Hause aus die Software iLife mit an. Der anspruchsvolle Fotograf benutzt zwar Aperture (für die Verwaltung der Fotos), aber auch hier bietet sich der gleiche Nachteil: Der Preis. Fast das doppelte verlangt Apple für den Druck als bei der Konkurrenz.
Wie bereits damals geschrieben habe ich mich diesmal für Cewe entschieden, um mit deren Software mein Buch zusammenzustellen.
Leider muss ich sagen wurde ich mehr als enttäuscht.
Soviel zum Programm! Und ich habe extra die PRO Version gewählt, nicht die einfache.
Die Vorlagen (links) zeigen alle Hochzeitsgelegenheiten. Klar der Inhalt ist frei wählbar, aber sie sind alle total langweilig. Es gibt Nichtmal eine Vorlage um z.B. 20-30 Fotos auf einer Doppelseite darzustellen. Da ich das auf vielen Seiten vorhatte, musste ich das komplett manuell erstellen.
Leider muss ich aber auch sagen, dass ich nicht richtig aufgepasst habe und den nächsten heftigen Schlag erfahren musste. Ich habe mich von den „ab XX EUR“ Preisen ablenken lassen. Das sah nun wie folgt aus:
Ich habe mich für das Fotobuch XL auf Fotopapier entschieden.
(Preis für 8 weitere Seiten 9,00 EUR)
Nachdem nun alle 58 Seiten fertig waren der Schock: 113,95 EUR!
Erst auf den zweiten Blick hab ich es geschnallt. Ich hab keine 26 Seiten, sondern 58!
Super, dass das Tool mir den Preis erst sagt, wenn ich auf Bestellen klicke. Ganz anders als z.B Fotoquelle, wo man jederzeit den aktuellen Preis sieht.
Die Standardeinstellung sind übrigens 42 Seiten – also 67 EUR.
Was nun? Klar wird nicht bestellt.
Aber alles neu machen mit einem anderen Anbieter? Never!
Daten exportieren – geht aber nicht.
Und nun? Genau! Ich hab auf Bestellen geklickt und sehe es als Lehre an.
Bei Apple hätte ich für das gleiche Produkt sogar 50 EUR mehr ausgeben müssen. Aber keinen Stress gehabt.
Bei meinem bisherigen Fotobuch-Hersteller FotoQuelle sogar nur 40 EUR weniger.
Es war halt nen Geschenk und passiert mir nicht noch mal. Besonders nicht mit CEWE: Das Tool wird sofort deinstalliert!
Update (1 Woche später):
Das Buch ist nun da und sieht klasse aus. 30×30 cm sind sehr gut zu halten. Schönes festes Fotopapier. Wenn der Preis nur nicht gewesen wär. Das nächste Mal bestelle ich wieder bei FotoQuelle. Gleiche Qualität, genauso umständlich über den Mac, aber 35% günstiger.
In der Vergangenheit habe ich Fotobücher immer mit der Foto-Quelle-Software erstellt. Leider sehr umständlich, denn die Fotos müssen direkt vorliegen und können nicht aus der iPhoto oder Aperture Bibliothek direkt entnommen werden.
Nun stand ein neues Projekt auf dem Tisch und ich hatte etwas mehr Zeit mich damit zu befassen. Daher stellte ich mir die Frage:
Denn man darf eins nicht vergessen. Die integrierte Fotobuch Software in Aperture ist klasse, aber der Preis den Apple dafür verlangt ist unverschämt. Allein das Porto wird pro Buch und nicht pro Bestellung verlangt!
Also ich habe ich geschaut welche Alternativen gibt es. Es gibt viele, jedoch bieten nur ca. ein Dutzend auch eine Mac-Software an. Jetzt kam es noch drauf an ob die Bücher mindestens „ausreichend“ gut gedruckt werden.
Da fallen (laut Kritiken einiger User) auch wieder ein paar weg.
Also mir die größten dieser Auswahl geschnappt und installiert. Dabei ist CEWE, myphotobook, pixum, photobox und posterxxl.
Leider die Ernüchterung: Keiner der Anbieter greift auf die Bibliothek von Apple zurück. Wieso? Es kann doch nicht so schwer sein oder denken alle Entwickler nur in Windows-Schubladen?
Die Alternative ist nun die besten Fotos aus Aperture zu exportieren und manuell dort reinzuladen. Großes Kino!
Hat jemand ne Idee was ich übersehen haben könnte?
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