Gilera – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de Der Blog aus Berlin Mon, 30 Aug 2021 20:28:05 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://sebastian-michalke.de/wp-content/uploads/cropped-fernsehturm-1-32x32.jpg Gilera – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de 32 32 Mein Roller Gilera Runner 50 SP https://sebastian-michalke.de/roller-gilera-runner-50-sp/ https://sebastian-michalke.de/roller-gilera-runner-50-sp/#comments Fri, 08 Aug 2014 11:10:44 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=14337 Read more

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Heute zeige ich euch mein Gefährt, was mich seit rund 3 Monaten täglich begleitet. Den Gilera Runner 50 SP in der White-Edition. Einen schnellen und schicken Roller von der Firma Piaggio.

Das 50er Modell ist für mich perfekt geeignet, da ich es mit meinem (alten 3er) Führerschein auch fahren darf. Die Zahl 50 steht in diesem Fall für ccm (Hubraum). Es gibt ihn in den beiden Modellen PJ (Direkteinspritzer) und SP (Vergaser). Der Direkteinspritzer wär noch nen Zacken schneller gewesen beim Beschleunigen. Aber auch der SP macht einen tollen Job. Viele Roller an der Ampel lasse ich beim Start hinter mir. Nur Modelle mit einem 125er Hubraum (erkennbar am großen Nummernschild) oder Motorräder ziehen locker an mir vorbei. Man kann aber sagen, ich hab die gleiche Beschleunigung wie ein normaler Kleinwagen.
Dank der Automatik ist das Fahrgefühl großartig. Klar hier scheiden sich die Geister. Der eine mag Schaltgetriebe der andere Automatik.
Beim Auto ist eine Schaltung in Ordnung, beim Roller ist hingegen die Automatik perfekt. Einfach rechts leicht am Gashahn drehen und beschleunigen.

Der Tank fasst 7 Liter und ich komme damit im Durchschnitt 150 km weit. Ergibt einen Verbrauch von ca 3,3 Liter / 100 km. Wenn man bedenkt, das ich meist um die 9.000 U/min beim Drehzahlmesser stehen hab und er dennoch so wenig verbraucht. Einfach geil. Ebenso spiegelt sich der geringe Verbrauch auf den Geldbeutel nieder. Um die 35 Eur zahle ich pro Monat für Benzin. Meine Frau die fast die gleiche Strecke mit dem Auto fährt, muss um die 50 Eur abdrücken. Im Vergleich zur Umweltkarte in Höhe von 70 Eur eine gewaltige Ersparnis.

Wer mehr über den Roller erfahren will schaut direkt beim Hersteller oder stellt die Fragen unten im Kommentarbereich.

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Warum ich mir einen Roller gekauft habe https://sebastian-michalke.de/warum-ich-mir-einen-roller-gekauft-habe/ https://sebastian-michalke.de/warum-ich-mir-einen-roller-gekauft-habe/#respond Fri, 04 Jul 2014 14:00:00 +0000 http://sebastian-michalke.de/?p=14177 Read more

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Ich hab es getan. Ich habe mir vor 8 Wochen einen Roller gekauft. Aber fangen wir doch beim Anfang der Geschichte an.

Die Vorgeschichte

Mein Arbeitsweg zur Mitte Berlins beträgt rund 18 km bzw 1 Stunde Fahrzeit (zumindest mit den öffentlichen Verkehrsmitteln). Das ist dreimal so weit und lang, als noch vor fast 2 Jahren. Dafür wohnen wir aber auch im Naherholungsgebiet (Bezirk Köpenick) und nicht mehr zwischen Alkoholleichen und dem schwarzen Mob der Nachts mal wieder ne Demo vor der Tür in Friedrichshain abhält. 🙂
Die gewonnene Zeit, nutzte ich bisher, um mehr zu lesen oder den ein oder anderen Film mir anzusehen. Dennoch waren die Verbindungen, besonders zum Feierabend oft schlecht. So brauchte ich leider öfters auch mal 90 Minuten bis nach Hause.

Die Alternativen

Mir kam recht schnell die Idee, einfach das Rad zu nehmen. Ok – 18km sind nicht ohne, aber so bestimme ich erstens das Tempo und betreibe zweitens nebenbei auch noch Sport. Rund 18km Strecke, bei ca 20km/h macht ebenso 1h Fahrtweg. Warum auch nicht.

Das Rad habe ich dann aber doch nur an vier Tagen genommen. Dann hatte ich keine Lust mehr 😉 Zumal auch schlechtes Wetter die Motivation schnell schmälerte. Was nun?

Ein Zweitwagen kam nicht in Frage. Anschaffung, Steuern, Versicherung UND Parkkosten waren die Hauptargumente dagegen. Denn mit 10 Eur / Tag ist man hier auf einem Stellplatz offiziell dabei. Parkgebühren am Automaten fallen höher aus. Und ja, hier wird ordentlich kontrolliert, also nichts mit Schwarzparken!

Irgendwann kam mir der Gedanke, wieso ich nicht die Vorteile beider Möglichkeiten kombiniere und mir einfach einen Roller kaufe?
Jedes Argument sprach dafür:

  • Nur ca 10% Anschaffungspreis gegenüber einem Auto
  • Keine Steuern
  • Geringe Versicherung
  • Keine Parkplatzkosten
  • Fast genauso schnell wie ein Auto unterwegs
  • Geringer Verbrauch und somit laufende Kosten

Die Sache war klar. Ich kaufe mir einen Roller! Nur halt – welchen?

Die Recherche

Da ich bisher so gut wie kein Hintergrundwissen zum Thema Roller hatte, war die Frage nach welchen Kriterien sucht man sich einen Roller aus?
Da ich mit meinen 1,87m nicht gerade klein bin, suchte ich im Netz gezielt nach Rollern für große Menschen. Und siehe da, der Gedanke war goldrichtig. Nur eine geringe Anzahl an Fahrzeugmodellen kamen in Frage, auf denen ich nicht wie auf einem Bobbycar aussah 😉

Zur Auswahl standen nun die Modelle:

  • Gilera DNA
  • Gilera Runner 50 SP
  • Gilera Runner 50 PJ
  • Piaggio NRG
  • Benelli K2
  • Kymco Grand Dink 50
  • Kymco Yager 50

Ich schaute mir nun jedes Modell genau an, durchforstete die Foren und legte mich kurze Zeit später auf das Modell Gilera DNA fest. Sieht einfach cool aus, fast wie ein Motorrad. Nach einigen Tagen trennte ich mich wieder von dem Gedanken.

Es sieht aus wie nen Motorrad, fährt sich so, aber macht nen Sound wie nen Rasenmäher 😉
Dann doch lieber richtig zum Roller stehen. Und so habe ich mich schlussendlich für das Modell Gilera Runner 50 SP entschieden.

Preis / Leistung muss stimmen

Ein gebrauchter sollte es werden, das war klar. Nur wer vermutet, dass die Suche einfach war, der irrt. Dieses Modell gab es in Berlin gerade einmal 15 Mal zum Verkauf. Wobei fast alle um die 10-20.000 km runter hatten. Zwar ist das noch nicht die Obergrenze eines Rollers, dennoch war ich nicht bereit damit gleich in die nächste Werkstatt zu fahren. Und so zog sich die Suche um einige Wochen – ohne Besserung.
Um nun so langsam doch mal ein Gefährt zu bekommen, vergrößerte ich mein Raster und begann in den nächsten Bundesländern zu suchen. Und siehe da – recht schnell fand ich ein tolles Angebot mit einem schicken Roller. Der Nachteil war der Verkaufsort: Chemnitz! 😉

Transport

Nachdem die E-Mailkommunikation abgeschlossen und alles geklärt war ging es Anfang Mai für mich mit meinem Bruder runter. Die einzige Möglichkeit für mich, den Roller aus Chemnitz nach Berlin zu organisieren, war ein Transporter. Dank Decken, Gurtspanner und guter Laune ging es auf einem Samstag früh Anfang Mai auf die Autobahn Richtung Süden. Auch vor Ort machte der Roller einen soliden Eindruck, so dass der Kaufvertrag mit Freude unterschrieben wurde. An dieser Stelle noch der Tipp: Der ADAC bietet dafür prima eine Vorlage zum Download 🙂

Im nächsten Teil erwartet euch der Roller im Detail, Ausrüstung und was noch alles zu beachten ist.

 

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