Alternative zu Google Photos – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de Der Blog aus Berlin Sun, 09 Jan 2022 19:36:26 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://sebastian-michalke.de/wp-content/uploads/cropped-fernsehturm-1-32x32.jpg Alternative zu Google Photos – Sebastian Michalke https://sebastian-michalke.de 32 32 Fotos von Google PHOTOS exportieren (Teil 2) https://sebastian-michalke.de/fotos-von-google-photos-exportieren-teil-2/ https://sebastian-michalke.de/fotos-von-google-photos-exportieren-teil-2/#respond Sat, 08 Jan 2022 13:40:00 +0000 https://sebastian-michalke.de/?p=17015 Read more

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Im ersten Teil bin ich auf die Hintergründe eingegangen. Jetzt im zweiten Teil möchte ich euch die Problematik schildern, die mir dabei über den Weg lief.

Der Export der Daten lässt sich eigentlich recht einfach bei Google lösen. Unter dem Dashboard findet man den Datenexport. Man wähl den entsprechenden Dienst aus und nach einigen Minuten oder Stunden bekommt man eine E-Mail, dass der Export bereitsteht.

In meinem Fall habe ich 5 ZIP-Dateien je 50 GB erhalten. Nachdem diese exportiert wurden, hatte ich 5 Ordner. In diesem befinden sich alle Alben von Google Photos – soweit alles fein. Jedoch liegen diesen zum Teil doppelt vor. Damit meine ich, das Alben zum Teil in einem, zum Teil jedoch in mehreren entpackten Ordner vorkommen. Die Dateien dadrin sind jedoch nicht doppelt. Neben den einzelnen Fotos, findet man noch unzählige JSON-Dateien. Die enthalten nach der Aussage von Google noch Standortdaten und andere Informationen. Toll. Nur ist genau das, das Problem. Wieso gibt es nicht nur einen Ordner pro Event/Album? Wieso wurde das so aufgeschlüsselt? Denn deine Aufgabe nach dem Export ist es nun, diese zu verbinden.

Das mag bei 20 Ordnern noch gehen. Ich habe jedoch über 500 Alben und weit über 60.000 Fotos. Klar, ich habe seit über einem Jahrzehnt (Damals noch unter dem Namen Picasa) Fotos hochgeladen.

Was war die Lösung?

Jetzt könnte man denken – Hey du musst einfach nur alle 5 ZIP-Files gemeinsam entpacken und dann funktioniert das schon. Danke auf die Idee kam ich leider auch schon. Leider ohne Ergebnis. Also 5 Ordner mit je ca 100-500 Alben. Ich muss also immer eine Auswahl an Alben mit einem anderen der 5 Ordner vergleichen und das 5x!

Beim Mac ist es so, das er erkennt, wenn es bereits den Ordner gibt und bei einem Kopiervorgang fragt, ob man die Ordner zusammenfügen möchte. Genau das ist der Vorgang, den ich seit einigen Tagen mache. Tagen? Ja genau. Denn selbst mit dieser Lösung, dauert es eine Weile, weil ich immer nur wenige Ordner nehmen kann. Denn sobald ein Ordner leer ist (warum auch immer), dann bricht der Vorgang komplett ab und ich muss manuell schauen, welche Ordner er schon hatte und welche nicht. Und daher mache ich es nur mit max 10 Ordnern, meist nur 5. Das reine zusammenfügen (eigentlich ja kopieren) geht zwar recht schnell, jedoch muss ich dann auch immer noch die alten Ordner löschen. Also sehr viel Kleinarbeit, was sich zieht.

Und ein Export zu OneDrive?

Ja, diese Funktion gibt es. Und das war auch meine erste Idee. Hier dauert der Vorgang jedoch in meinem Fall ca 4 Tage. Anschließend lagen alle Alben in OneDrive vor. Jedoch stellte ich per Zufall fest, das eine wichtige Sache fehlt: Videos! Kein einziges Video wurde übertragen. Im Netz habe ich es tatsächlich nochmal nachlesen können. Lediglich Fotos werden bei dem Transfer übernommen. Danke dafür.

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Fotos von Google Photos EXPORTIEREN – Teil 1 (Gründe und Preisvergleich) https://sebastian-michalke.de/fotos-von-google-photos-exportieren-teil-1-gruende-und-preisvergleich/ https://sebastian-michalke.de/fotos-von-google-photos-exportieren-teil-1-gruende-und-preisvergleich/#respond Thu, 06 Jan 2022 12:35:34 +0000 https://sebastian-michalke.de/?p=16989 Read more

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Seit Mitte 2021 berechnet Google jedes Foto auf den Online-Speicher. Das war vorher kostenlos, sofern man nicht in Originalqualität gespeichert hat. Jeder User hat bekanntlich 15 GB an kostenlosem Speicher, nur ist dieser in der Regel schnell voll. In meinem Fall, zahle ich bereits seit einigen Jahren für den Online-Speicher. Erst für 100 GB (1,99 Euro / Monat) und aktuell sogar 200 GB (2,99 / Monat).

Leider merkte ich, dass langsam der Speicher voll wird und ich das nächste Paket buchen muss. Das sind zwar 2 TB, jedoch für 9,99 Euro / Monat. Viel zu viel für meinen Anspruch bzw pro Monat (nur um Fotos/Videos zu speichern).

Alternativen

Aus diesem Grund habe ich mich umgeschaut, welche Alternativen es 2021/2022 noch so gibt.

Als zahlender Kunde bei OneDrive kostet mich das Jahresabo für das Office-Paket 50 Euro / Jahr inkl 1 TB / User (max 6 User). Also erstmal Preis-Leistungsmäßig besser, als bei Google. Zumal ich das Angebot eh wegen Office nutze. Leider ist die Oberfläche und die Verwaltung der Fotos nicht ganz so schön bzw sogar etwas komplizierter.

Da kam die Idee auf, ob ich nicht gleich die Fotos und Videos „lokal“ auf meinem NAS in Zukunft speichern möchte. Eine Anbindung an das Internet besteht eh und so könnte ich sogar noch Kosten sparen. Zumindest war das die Grundidee. Um es jedoch schwarz auf weiß zu haben, habe ich mir eine Gegenüberstellung inkl Vorteilen und Kosten im Einzelnen erstellt. Das könnt ihr euch hier ansehen:

Und wenn man hier noch zwei Diagramme ergänzt, wird es noch eindeutiger

Bei dem NAS habe ich ein Festplattentausch alle 5 Jahre eingerechnet. Hier sind nur die Stromkosten die Preistreiber. Dennoch war schnell klar, das lokale NAS ist finanziell gesehen mit Abstand die beste Wahl für mich. Nur 0,23 bzw 33 Cent / GB. Wenn man jedoch nur wenig Speicher benötigt (unter 200 GB) könnte man den Online-Speicher vorziehen, ansonsten rechnet es sich nicht. Viele vergessen beim Vergleich die Stromkosten, denn diese sind nicht zu unterschätzen, da das Gerät dauerhaft läuft. Natürlich nicht immer unter Last in meinem Beispiel habe ich jedoch eine normale Auslastung genommen.

Aktuell betreibe ich noch eine Synology DS215j aus dem Jahr 2014. Technisch natürlich komplett überholt (Dual-Core mit 800 MHz und 512 MB RAM), verrichtet es trotzdem täglich seine Arbeit: Datengrab und als Plex-Server für die Filme.

Daher kam zusätzlich die Überlegung hinzu, mir ein neues NAS zu kaufen (ca 300 Euro) – es muss ja nicht das schnellste sein. Einen Mail-Server und Chat brauche ich als Beispiel nicht. Ein Raspberry Pie zu kaufen, kam nicht infrage, da mir das Wissen für die Installation der einzelnen Module einfach fehlt. Außerdem soll der Server auch eben Plex können und ein Time Maschine Backup vom Mac machen können.

Anschließend kam jedoch die Frage:

Wie komme ich an die Fotos von Google?

Auch wenn recht schnell klar war, welche Lösung es werden wird – so war nicht klar wie ich an die Daten komme. Das mag banal klingen – ist es jedoch nicht. Denn der Export der Daten von Google hat sich doch komplizierter herausgestellt, als man zuerst denkt. Einzelheiten dazu im nächsten Post.

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