Hubic – Die sichere/bessere Alternative zu Dropbox

Hinweis:
Dieser Artikel ist schon älter als zwei Jahre und enthält daher möglicherweise veraltete Informationen.

Die Cloud bzw das sichern von Daten auf Servern ist groß in Mode. Es gibt fast keine große Firma, die diesen Dienst nicht anbietet. Klar, man damit gut Geschäfte machen. Dennoch war die in meinen Augen bisher beste Lösung immer Dropbox.

Synchronisation von alles Geräten – selbst auf dem Rechner – kein Problem. Es gab viele Möglichkeiten seinen kostenlosen Speicher aufzurüsten. Und auch das kinderleichte Teilen von Dokumenten war ein tolles Feature. Dafür waren es die Preise nie. Offiziell gab es bisher nur 2 GB kostenlos als Basis. Für rund 10 Eur / Monat bekam man 50 GB.

Vor wenigen Tagen kam das Hammerangebot: 10 Eur / Monat für 1 TB Speicher!
Sehr viele werden sicherlich das Angebot annehmen.
Für mich war es der Grund Dropbox den Rücken zu zukehren.

Hintergrund

Seit Edward Snowden (Hier ein tolles Interview zu dem Thema) wissen wir, die Daten auf amerikanischen Servern sind nicht (mehr) sicher. Die großen Firmen arbeiten eng mit der NSA zusammen. Das ist alles nicht neu und viele, viele Monate bekannt. Warum also erst jetzt der Wandel? Wie sagt man so schön: Schlafende Hunde weckt man nicht.
Und das hat Dropbox nun getan. Sie haben sich in den Focus gerückt und ich habe mir überlegt, ob das alles so sinnvoll ist, dort seine Daten zu lagern.

Und wenn nun ein US-Unternehmen plötzlich die Preise so massiv senkt, dann bleibt man nicht Kunde, sondern wird zur Ware. Ganz nach dem Motto: Immer her mit euren Daten.

Die Alternative Hubic

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Bis vor wenigen Monaten hatte ich noch nie etwas von hubic gehört. Hubic ist ein Produkt der Firma OVH. Der Marktführer in Europa, wenn es um das Thema Internethosting geht. Rund 150.000 Servern hat man zur Zeit in Benutzung. Als Vergleich 1&1 hat nur 70.000. Alle Informationen über die Firma OVH gibts hier.

Vorteil 1: Es ist eine französische Firma mit Serverstandort Frankreich. Somit greift der Europäische Datenschutz. Der um Welten besser, als der Amerikanische ist.

Vorteil 2: Besseres Preismodell. Die ersten 25 GB sind kostenlos. Will man mehr gibt es zwei Modelle. 100 GB für 1 Eur oder 10 TB für 10 Eur!

Mit dabei die gleichen Features wie bei Dropbox:
Freigaben (zeitlich begrenzen), Fotoupload vom Smartphone, Apps (Smartphone und Computer), uvm.

Noch nutze ich die kostenlose Version. Klar mit aktuell ca 1,5 GB an Daten besteht noch kein Bedarf. Dennoch habe ich mir da etwas tolles überlegt, was ich die Tage testen werde. Natürlich werde ich von berichten und dann wird auch dort der Speicher voller werden 😉

Über euren Input zum Thema Dropbox, Hubic und Alternativen bin ich sehr gespannt.

12 Gedanken zu „Hubic – Die sichere/bessere Alternative zu Dropbox“

  1. hubiC macht einen sehr guten Eindruck. Gibt es hier die Möglichkeit einen zweiten Account oder einen anderen Clouddienst wie Dropbox einzubinden. Bei dropbox kann man z.b. einen kompletten Ordner freigeben und diesen bei einem zweiten Account einbinden.

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    • Freigaben gehen, auch mit einer zeitlichen Begrenzung.
      Jedoch scheint mir, dass das Übertragen zwischen den Accounts dort noch nicht geht. Hatte ich bisher auch nicht vermisst bzw auch bei Dropbox nicht genutzt.
      Sehr gut gefällt mir aber noch die Backup-Möglichkeit in der App von hubic pro Device.

    • Laut Hilfe auf der Hubic-Website werden Ordner wie Dateien freigegeben, also nur zum lesen! Keine Collaboration.

      Dort (https://hubic.com/de/sharing) steht auch, dass „Wenn Sie nach dessen Freigabe eine Datei zu einem Ordner hinzufügen, dann enthält der freigegebene Ordner diese neue Datei nicht. Dazu müssen Sie die Freigabe abbrechen und einen neuen Freigabe-Link erstellen.“

      Damit disqualifizeirt sich der Dienst für alle, die eine einfache Form der Cloud-Synchronisation mit anderen suchen.

      Es handelt sich letztlich um einen rein persönlichen Onlinespeicher mit Zeig-es-anderen-Freigabe.

    • Das Hinzufügen und Ändern der Freigabe ist wirklich unglücklich. Aber wenn man mit anderen über die Softe kommuniziert – also jeder auf seinem Rechner installiert hat und man gemeinsam sich anmeldet. Dann geht es.
      Aber die Anforderung wie du sie oben schreibst hatte ich noch nie.

    • Ich war auch beeindruckt. Alles in der Schweiz usw. Aber 10, 100 MB (!) bzw maximal 20 bzw 100 GB und dann für 10 Eur ist schon echt wenig bzw teuer.
      Wieviel Daten speicherst du denn da?

  2. Der kostenlose Account ist wirklich nur zum Testen. Ich habe den mittleren mit 20GB genommen und komme damit ganz gut aus, da ich nicht meine ganze Fotosammlung darein sichere, sondern wirklich nur produktive aber sensible Dateien, auf die ich von unterwegs zugreifen möchte.

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  3. Und Frankreich bzw EU Arbeit ja nicht mit den USA zusammen (offiziell).. Oder wie? Nachrichten verfolgt die letzten 12monate?
    Sensible Daten sind IMMER client seitig zu verschlüsseln.

    Wichtig ist doch in erster Linie die Datensicherheit.

    Bei dropbox seit Firmen Gründung von einem schweren Ausfall gehört? Ich nicht. Bei hubic hingegen wurd das halbe ovh forum gelöscht weil die negative Kritik Überhand nahm. Zensur spricht Bände was support und service angeht. Was bringen 10tb wenn nicht zuverlässig?

    Antworten
    • Sensible Daten gehören verschlüsselt. Da gebe ich dir recht.
      Mit dem Forum habe ich nicht mitbekommen. Die Frage ist doch, warum gab es negative Kritik? Welches Unternehmen lässt dann das halbe Forum stehen, wenn nur negativ berichtet wird.

      Es kann gut sein, das die Daten auch ins Ausland gehen. Vielleicht ist es blauäugig, aber die Daten liegen nicht gleich offen im Ausland, wo im Prinzip schon eine Schnittstelle zu Amazon/Dropbox herscht. Sondern muss erst aus dem Ausland besorgt werden. Zumal die Daten ja auch dort verschlüsselt sind. Und eben nicht auf im eigenen Land liegen.
      Natürlich ist es besser, gleich lokal zu sichern. Dann hat man immer mehr Gewalt. Aber leider muss dann die Technik dahin auch stimmen und das ist bei mir grad leider nicht der Fall.

    • Na ja, das Userforum und die gesicherten Daten sind ja hoffentlich 2 verschiedene Paar Schuhe!

      Aber so wie man im Forum liest, kann hubiC wohl in der Tat nicht so gut mit Kritik umgehen.
      Außerdem entwickeln die sich trotz zahlreicher Kundenanfragen zu bestimmten Erweiterung anscheinend nicht weiter.
      Ja, und in der Tat ist der Kundenservice eigenlich gar nicht existent.

      Und, man möge mir die Frage verzeihen, wie geht es nach den furchtbaren Anschlägen von Paris weiter? Wohin geht die Politik Frankreichs in Punkto Datensicherheit?

      Ich trauere um jeden, der gestorben ist, schaue aber auch auf das was danach kommt.

    • Da gebe ich dir recht und diese Erfahrung muss ich inzwischen leider auch erleben. Bestes Beispiel: Man erhöht seinen Account in einen kostenpflichten (für 1 Eur/Monat). Wie und wo kann man ihn wieder kündigen? Nicht im Adminbereich wo man es erwartet. Nein man muss ins Forum, dort registrieren und bestimmten Leiten (die Admins) eine Nachricht schreiben. Wirklich! Die Antwort ist dann zwar schnell und wird geändert, aber der Weg dorthin ist leider echt unprofessionell und erinnert an ein Startup.
      Inzwischen nutze ich den Dienst gar nicht mehr, weil mir das Interface nicht gefällt, die App ständig mich rausschmeisst und ich mich anmelden muss (bei einem 25-Zeichen-Passwort super nervig) und ich trotz zb 5 GB an Daten mir 18 GB angezeigt werden. Wo ist die Logik?
      Was ich nun nutze steht in einem der neusten Post. Den du hier findest.

  4. Mag Hubic auch und bezahle auch dafür.
    Sowohl Win-client als Android-App sind easy going, flott und zuverlässig.
    Einzig der Support ist übel, praktisch nicht vorhanden. Da bieten US-Firmen mit kostenlosem Account mehr als Hubic.
    Und beim Ordener teilen, gibt es einen gewltigen Fehler. Auf mobilen Geräte (Tablet, Smartphone) lassen sich die freigegebenen Ordner/Dateien nicht öffnen. Auf Windows jedoch Problemlos.
    Darum suche ich jetzt einen anderen Anbieter…

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