Hörbuchvorstellung: Blackout

Klasse Idee, jedoch schwach umgesetzt, besonders vom Sprecher.

Blackout

Autor: Marc Elsberg
Gelesen von: Steffen Groth
Dauer: 22 Std. 05 Min.

Zusammenfassung (von Amazon)

Zuerst ging das Licht in Italien aus. Dann brechen in ganz Europa die Stromnetze zusammen, die Kraftwerke schalten sich ab. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht zu den Behörden durchzudringen – erfolglos. Als der Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, tauchen plötzlich dubiose E-Mails auf seinem Computer auf. Er gerät selbst unter Verdacht, und ihm wird klar, dass sie gegen einen ebenso verschlagenen wie unsichtbaren Gegner kämpfen. Unterdessen herrscht Finsternis in Europa, und die Menschen stehen vor ihrer größten Herausforderung: Überleben.

Kritik

Das (Hör)Buch startet direkt im Geschehen und man lernt ohne große Hintergrunderzählungen die Charaktere schnell kennen. Was anfangs noch nach einem normalen Stromausfall aussieht, wird schnell zur Megakatastrophe, wo man auch als Zuhörer schnell merkt, dass das schnell bitterer Ernst werden kann. Die Sprünge in dem Buch sind gelungen, aber irgendwie kommt nicht so wirklich durchgehende Spannung auf, wie ich es bei Oktoberfest verspürte. Was mich hier jedoch besonders und sehr schnell störte, war der Sprecher Steffen Groth. Ich wurde einfach nicht warm mit ihm. Er sprach viel zu schnell und rasselte den Text nur so runter. Nach einigen Stunden besserte sich das zwar, aber mich nervte langsam die Art wie man „Behandelt“ wurde. Denn man wird fast ständig angebrüllt oder genervt lautstark zurechtgerückt. Man könnte sagen, das ist ein Katastrophen-Buch und da müssen Politiker oder andere ranghohe Menschen in Krisensituationen auch mal Laut sein. Klar, aber das kam leider zu oft vor und nervte nur noch.

Als ich dann in dem Hörbuch noch bewusst mindestens 4 (!) Produktionsfehler feststellte, konnte ich das Ende nicht mehr abwarten. Mit Produktionsfehlern meine ich wirklich Fehler in der Aufnahme. Sätze wurden doppelt gesprochen oder doppelt angefangen.
Sagt mal, hatte euer der Produktionsleiter Urlaub? Sowas ist echt heftig und dass das bisher nicht aufgefallen ist, wundert mich schon sehr. Als Beweis habe ich mir alle Zeiten der Fehler notiert.

Fazit

Die Idee ist gut – wirklich. Und als Buch zum Lesen bestimmt echt gelungen. Aber als Hörbuch in dieser Form einfach nur schlimm. Durch die Fehler und den Leser, ging das komplett in die Hose – leider.

Note

Buch: 2
Sprecher: 5

Schreibe einen Kommentar