Filmkritik: Django Unchained

Ne Runde Popcorn, nen Bier und ein neuer Tarantino. Hier mein Fazit für den inzwischen Oscar-Nominierten Film.

Die Story

Der ehemalige aus Deutschland stammende Zahnarzt Dr. King Schultz (gespielt von Christoph Waltz) ist inzwischen erfolgreicher Kopfgeldjäger. Zufällig begegnet er den Sklaven Django (gespielt von Jamie Foxx), dem er die Freiheit schenkt. Gegenseitig helfen sie sich nun, zwei Ziele zu erreichen: Django sucht seine inzwischen verkaufte Frau und Dr. King Schultz ist auf der Suche nach einem Gangster-Trio, was nur Django identifizieren kann.

Der Trailer

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Kritik

Der Film beginnt und endet einfach typisch Tarantino-Like: Er ist brutal, blutig, regt zum Nachdenken an und enthält sehr lustige Szenen. Besonders letzteres kam sehr häufig vor. Das allein ist jedoch Christoph Waltz geschuldet und meiner Meinung nach ist er mit Recht mit dem Oscar nominiert.

Was ich sehr realistisch umgesetzt fand, war die Sklaverei. Einfach nur brutal und menschenverachtend. Trotzdem gelinkt es Tarantino das Thema überzeugend darzustellen. Ebenso spielen Leonardo DiCaprio und Samuel L. Jackson mal wieder hervorragend.

Manche Kritiken aus meinem Umfeld sagten, das der Film etwas zu lang war. Natürlich ist er mit 165 Minuten kein Kurzfilm, trotzdem war er nie langweilig oder in die Länge gezogen.

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Ich dachte zweimal, dass der Film nun zu Ende sei. Jedoch ging er weiter und bescherte dem Film so ein richtig gutes Ende. Natürlich gibt es auch hier zwei Cameoauftritte. Welche das sind, müsst ihr jedoch selber rausfinden 🙂
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Das Fazit

[aartikel]B00AOCSMHM:right[/aartikel]Mit bisher 4 Auszeichnungen und 5 Oscarnominierungen reiht sich der Film zurecht in die Kultreihe der Top Filme ein. Auch wenn Teile des Films recht brutal sind, so machen sie gerade den Mix aus. Das Publikum im Kino musste sehr oft lachen aber auch geschockt zusehen. Aber keine Angst, jede Gewalt im Film ist nicht mit anderen „überflüssigen“ Gewaltfilmen (z.B. Hostel) zu vergleichen. Der Film ist mit FSK 16 deklariert. FSK 18 wär meiner Meinung nach jedoch besser gewesen.

Was besonders hervorzuheben ist, ist der Soundtrack.
Erste Sahne. Ein Mix aus Western, aber auch zum Teil moderner Musik. Ebenfalls Pflicht.

Note: 1

4 Gedanken zu „Filmkritik: Django Unchained“

  1. Pass ma uff meiner!

    Zufällig begegnet er den Sklaven Django (gespielt von Jamie Foxx),

    Zufällig war da jarnüscht! Dr. King Schulz hat Dajngo gesucht!!!

    Meiner Meinung nach der beste Tarantino ever

    Antworten
    • Klar hat er ihn auch gesucht, aber im wilden Westen ist das auch wieder zufällig jemand zu finden. 🙂
      Ich überlege noch, ob er besser als Pulp Fiction ist. Zumindest sind sie auf gleicher Augenhöhe.

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